Nach dem Sieg flossen Tränen: „Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte Pamela Dutkiewicz, ich hab das noch gar nicht klar. Wir pushen uns gegenseitig immer wieder und dann gewinn ich hier in Leipzig gegen sie mit so einer Zeit!“ Eine Demonstration der Stärke der etwas anderen Art zeigte die Wattenscheiderin im Vorlauf: An der vorletzten Hürde strauchelten sie, lief aber weiter, packte die letzte Hürde wieder sauber und gewann den Lauf noch knapp in 8,18 Sekunden. „Alles Gut“, sagte Pamela Dutkiewicz danach – und bewies im Finale, dass sie mittlerweile Nerven aus Stahl hat. Trainer Slawomir Filipowski kennt den Grund dafür ganz genau: Pamela Dutkiewicz nutzt seit längerem regelmäßig die Dienste eines Sportpsychologen. „Ich war im Vorlauf viel nervöser als im Finale, vielleicht hat das den Ausschlag gegeben“, sagte eine überglückliche Pamela Dutkiewicz nach dem Endlauf.
Monika Zapalska gute Vierte in 8,26 Sekunden
Erfreulich aus Wattenscheider Sicht: Die zweite Karte über 60 Meter Hürden der Frauen, Monika Zapalska, hat auch gestochen und in einem starken Finale in 8,26 Sekunden einen sehr guten vierten Platz belegt.