Pamela Dutkiewicz kommt in Rio als Zwischenlauf-Vierte nicht ins Finale

Pamela Dutkiewicz vom TV Wattenscheid 01 hat sich mit einer guten Leistung von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) verabschiedet. Im Halbfinale über 100 Meter Hürden wurde sie mit 12,92 Sekunden Vierte. Zum Finaleinzug reichte es nicht.

Dutkiewicz meinte zu ihrem Ausscheiden: „Ich freue mich, ich stand im Halbfinale bei meinen ersten Olympischen Spielen!“ Glücklich auch Heimtrainer Slawo Filipowski: „Ich bin unheimlich happy, sie hat für ein Halbfinale eine sehr gute Vorstellung geboten. Mehr war auch von der Platzierung her nicht drin.“ Hundertprozentig zufrieden war Dutkiewicz nicht mit ihrem Rennen: „Ich habe die erste Hürde überhaupt nicht erwischt und dort unglaublich viel Zeit liegenlassen.“ Bei den Deutschen Titelkämpfen in Kassel und der Europameisterschaft in Amsterdam (Niederlande) war die Frau vom TV 01 jeweils an der ersten Hürde gestürzt, im Vorfeld von Olympia hat sie hart an dem Problem gearbeitet – dennoch: „Man hat ihr die Verunsicherung an der ersten Hürde angemerkt“, sagt Coach Filipowski, „sie ist zu zögerlich angegangen, erst danach hat sie richtig gezündet.“ Dafür ist „Pam“ Dutkiewicz im Gegensatz zu zwei Konkurrentinnen in ihrem Semifinale durchgekommen. „Man sieht, was für Probleme auch andere haben“, sagt der Trainer, „Es stehen bei dieser Disziplin halt zehn Hürden im Weg.“

4x100m-Staffel mit Julian Reus startet heute im zweiten Vorlauf

Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Männer will sich in Rio heute Nachmittag um 16.43 Uhr deutscher Zeit fürs Finale am frühen Samstagmorgen qualifizieren. Das DLV-Quartett um den Wattenscheider Julian Reus steht im zweiten von zwei Vorläufen und bekommt es da unter anderem mit Großbritannien, Jamaika und den Niederlanden zu tun.