Pamela Dutkiewicz gewinnt bei der Hallen-EM Bronze über 60m-Hürden

Pamela Dutkiewicz hat bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten in Belgrad die Bronzemedaille gewonnen. Die Hürdensprinterin und bis dahin europäische Jahresbeste des TV Wattenscheid 01 unterlag im Finale nach einigen Verzögerungen beim Start des Rennens ihrer deutschen Konkurrentin Cindy Roleder und der Weißrussin Alina Talay.

Am Ende stand die Zeit von 7,95 Sekunden für Pamela Dutkiewicz. „Das ist schade, Pamela wollte mindestens eine 7,80 rennen, dass sie jetzt im Finale die schlechteste Zeit des Tages abliefert, ist aber bestimmt auch den vielen Fehlstarts und dem Druck geschuldet, dem sie in den letzten Tagen ausgesetzt war. Aber: Sie hat sich hier im Finale noch auf den letzten Metern durchgesetzt und die Medaille gemacht – das macht eine große Athletin aus. Wir sind sehr zufrieden. Jetzt können wir in Ruhe in die Freiluftsaison starten", sagte der Manager des TV Wattenscheid 01, Michael Huke, der die Wettkämpfe in Belgrad live vor Ort verfolgt.      

Erik Balnuweit und Marius Probst kommen nicht weiter

Erik Balnuweit und Marius Probst, die beiden anderen Athleten des TV Wattenscheid 01 bei den Europameisterschaften in Belgrad, haben es am Samstag nicht geschafft, ihre Final-Rennen zu erreichen. Hürdensprinter und Rekord-Hallenmeister Erik Balnuweit wurde in seinem Vorlauf über die 60 Meter Hürden in 7,67 Sekunden Fünfter. „Leider hatte Erik keinen guten Start erwischt, das hat ihn Zeit gekostet, sonst wäre für ihn das Finale drin gewesen, die Zeit war insgesamt gar nicht so schlecht", sagte Michael Huke am Abend.  

1.500-Meter-Läufer Marius Probst schaffte in seinem Vorlauf einen dritten Platz. Der aber reichte nicht für die direkte Qualifikation. Letzten Endes war die Zeit von 3:47,89 Minuten dann aber zu langsam, in den übrigen zwei Vorläufen waren die Rennen von vornherein schneller angegangen worden. Auf der letzten Runde hatte der 21-jährige Probst noch mal alles versucht, am Ende reichte es für das große Wattenscheider Talent nicht für einen Platz im Finale am Sonntag. Huke: „Das war ein solches Bummelrennen, auch Marius hätte gute Chancen auf das Finale gehabt, wenn nicht so langsam gelaufen worden wäre. Trotzdem war es eine gute Leistung von ihm, am Ende hat er noch mal alles versucht."