Die 28-jährige Polizeibeamtin sammelte ihre ersten leichtathletischen Erfahrungen in Westfalen, genauer gesagt bei der LG Bünde-Ahle/Löhne. 2007 taucht sie namentlich zum ersten Mal als 14-Jährige mit Leistungen von 11,30 Meter im Kugelstoßen und 34,32 Meter im Diskuswerfen in der westfälischen Bestenliste auf. Ein Jahr später beförderte sie die Kugel schon auf 13,00 Meter und den Diskus auf 44,64 Meter und zählte damit in beiden Disziplinen zu den besten westfälischen Nachwuchsathletinnen in der Klasse W15. Noch heute steht ihre Diskusweite, die sie damals am 22. Juni 2008 in Hagen erzielte, in der westfälischen Rekordliste (W15). Auch mit ihrer Kugelstoßleistung von 14,34 Meter, die sie als 14-Jährige beim traditionellen Ländervergleich gegen die Niederlande am 1. September in Almedo erzielte, findet man die gebürtige Herforderin immer noch im aktuellen Zahlenspiegel des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW).
Auch Kristins Bruder Fabian Pudenz zählte jahrelang zu den westfälischen Nachwuchswerfern. Das Wurftalent haben die Pudenz-Geschwister in die Wiege gelegt bekommen, denn ihr Vater Rüdiger Pudenz war 1985 Vize-Junioren-Europameister im Diskuswerfen.