Unter dem Label Green Technology (GT) hat Polytan in den vergangenen Jahren viele Produkte auf den Markt gebracht, die speziell unter der Berücksichtigung von Umweltaspekten entwickelt wurden. Mit dem LigaTurf Cross GTzero bietet das Unternehmen nun den ersten CO2-neutral produzierten Kunstrasen an. Basis dieses Rasens ist der Abfall der Zuckerrohrernte, aus dem das Material für den Kunstrasenbelag gewonnen wird. Im Hockeybereich gibt es den Tokyo GT, bei dessen Produktion ebenfalls deutlich CO2 (70 Prozent im Vergleich zu anderen Hockeyrasen) eingespart wird und der bei den ersten CO2-neutralen olympischen Spielen in Tokio im nächsten Jahr der Belag für die Hockeywettbewerbe sein wird.
Das sind nur zwei Beispiele aus einer ganzen Reihe von Produkten und Technologien, die unter dem Kürzel GT zusammengefasst werden. Polytan entwickelt alle neuen Produkte unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit und der Nachhaltigkeit. Besonders berücksichtigt werden dabei die Aspekte CO2 und nachwachsende Rohstoffe.
Produkte und Technologien für umweltfreundlichere Bodenbeläge sind vorhanden, doch Nachhaltigkeit gibt es nicht umsonst. Und das ist das große Problem. Oft stemmen Vereine und die öffentliche Hand gemeinsam die Anschaffung eines Kunstrasenplatzes. Aus Kostengründen bekommt nicht immer das umweltfreundlichste und nachhaltigste Produkt den Zuschlag, sondern ein günstigeres. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat jetzt von der Politik gefordert, Nachhaltigkeit bei der Förderung von neuen Platzanlagen in die öffentliche Ausschreibung mit aufzunehmen und entsprechend zu fördern. Denn nur so können sich viele Vereine diesen technologischen Vorsprung auch leisten. Aus der Politik gibt es bereits erste Ansätze, die in diese Richtung zielen.
Für die gesamte Industrie besteht die Herausforderung darin, die Umweltbilanz weiter zu verbessern. Das beginnt in der Entwicklung, zum Beispiel durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und setzt sich in der Produktion fort (Polytan-Kunstrasenbeläge werden in Deutschland ausschließlich mit grünem Strom produziert). Die große Herausforderung ist das Recycling, aber auch da zeichnen sich in naher Zukunft bessere Lösungen als die aktuell verfügbaren ab.
„Wir betrachten bei den Kunstrasensystemen den gesamten Lebenszyklus", sagt Friedemann Söll, Leiter des Produktmanagements der Polytan GmbH. „Wir bieten über den gesamten Zeitraum alles aus einer Hand und können damit unseren Kunden garantieren, dass sie das maximal mögliche System in Sachen Umweltverträglichkeit bekommt.“ Die Industrie hat geliefert, jetzt liegt die Entscheidung beim Kunden. In dem Moment, in dem die öffentliche Hand nachhaltige Sportbodensysteme verstärkt fördert, werden sich die umweltschonenden Systeme durchsetzen.
Der Polytan Ansprechpartner für alle FLVW-Vereine, Frank Schmidt, steht den Vereinen gerne jederziet zur telefonisch unter (0 52 01) 871 114 oder per E-Mail an frank.schmidt(at)polytan.com zur Verfügung.