Nachhaltiges Erlebnis für westfälische Kampfrichter

Ein großartiges und nachhaltiges Erlebnis war für rund 30 westfälische Kampfrichterinnen und Kampfrichter sowie Organisations-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter ihr Einsatz bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin (6. bis 12. August). Nach jahrelangen Schulungen, Auswahlprüfungen und Testwettkämpfen waren sie vom Organisationskomitee der EM für den Einsatz bei der unvergesslichen Großveranstaltung eingeladen worden.

Einige von ihnen standen dort im Blickpunkt der Stadion- und TV-Zuschauer – wie Moderator Gregor Winkler oder FLVW-Kampfrichterwartin Sabine Hecker und Edmund Gödde. Letztgenannter leitete souverän den dramatischen Stabhochsprung-Wettkampf der Männer. Andere wirkten mehr in den Katakomben des Olympiastadions und kamen teilweise – etwa nach der Aufarbeitung der technischen Probleme beim Männer-Weitsprung – erst weit nach Mitternacht in ihr Hotelzimmer. Trotz Stress und hoher zeitlicher Belastung waren alle von der ehrenamtlichen Mitarbeit begeistert und fanden noch Zeit, sich einzelne der stimmungsvollen Siegerehrungen auf dem Breitscheidplatz anzusehen. Selbst eingefleischte BVB-Fans trugen an diesen Tagen stolz die königsblaue EM-Einkleidung.

Vor dem Programm des letzten Wettkampftages trafen sich die eingesetzten westfälischen Helfer zum Erinnerungsfoto. Dazu gesellte sich auch Vizepräsident Leichtathletik Peter Westermann vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, der festhielt, dass sich aus keinem anderen DLV-Landesverband so viele Kampfrichter für den EM-Einsatz qualifiziert hatten. Er dankte den Frauen und Männern aus allen Teilen Westfalens für ihr Engagement und die überzeugende Vertretung der westfälischen Leichtathletik.

(Auf dem Bild fehlen Volker Buchmann und Michael Blomeier aus terminlichen Gründen.)