Nach Super-Zeit ist im Halfinale Endstation für Gina Lückenkemper

Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund), die am Samstag mit ausgezeichneten 10,95 Sekunden im 100m-Vorlauf erstmalig die begehrte Elf-Sekunden-Marke unterbot, konnte diese Super-Zeit im Halbfinale nicht wiederholen.

Mit 11.16 Sekunden kam sie als Sechste nicht in das Finale. Trotzdem zeigte sie sich zufrieden. Mit ihrer Vorlauf-Zeit von 10,95 Sekunden hätte Gina Lückenkemper im Finale Bronze gewonnen.

Endlauf-Luft schnuppern kann die Dortmunderin eventuell noch mit der 4x100m-Staffel. Der Vorlauf über 4x100m findet am kommenden Samstag statt. In einem Interview mit dem Internet-Portal Leichtathletik.de kommentierte Gina Lückenkemper ihren Halbfinal-Auftritt:

„So eine Zeit wie im Vorlauf läuft man nicht alle Tage. Es wäre das Nonplusultra gewesen, heute noch einmal unter elf zu laufen. Ich möchte diese Zeit bestätigen. Es hat heute noch nicht sein sollen. Mit dem Rennen bin ich durchaus zufrieden. Im freien Laufen hatte ich zwei, drei kleine technische Fehler. Die hatte ich gestern nicht, da hat einfach alles gepasst. Über die Zeit von gestern habe ich mich einfach nur gefreut. Ich freue mich heute noch darüber. Genauso habe ich mich darauf gefreut, noch einmal auf die Bahn zu gehen und das zu tun, was ich liebe. Mit einer 11,16 kann ich zufrieden sein. Es gibt auch noch die Staffel. Da wird es auch noch einmal gut schnell werden.“