Michael Ragsch scheidet nach elf Jahren als Presse-Chef des TV Wattenscheid aus

Jeder, der seine interessanten und fachlich fundierten Artikel auf der Internet-Seite des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) gelesen hat, wird dies bedauern: Michael Ragsch, der elf Jahre die Presseabteilung des TV Wattenscheid geleitet hat, beendet aus beruflichen und privaten Gründen seine Tätigkeit für die „Blau-Weißen“. Durch seine ruhige freundliche Art hat er sich dabei zahlreiche Freunde erworben.

Der Vollblut-Journalist, der hervorragende Kontakte zu den Athletinnen und Athleten des TV Wattenscheid hatte, arbeitet als Moderator bei Radio Bochum. Zudem hat er sich auch als Buchautor einen Namen gemacht. Sein bekanntestes Werk „Am Heiligen Grab- die Christen Jerusalems“.

Seine letzte Presse-Mitteilung für den TV Wattenscheid schreibt Michael Ragsch in eigener Sache. Seine Mail hat folgenden Wortlaut:

„Ich fasse mich kurz, aber zehn Sätze werde ich Ihnen und Euch dann doch zumuten: Dies ist meine letzte Pressemitteilung für den TV Wattenscheid. Aus verschiedenen persönlichen und beruflichen Gründen beende ich meine Tätigkeit für den TV 01. Nach elf Jahren am Schreibtisch und in Arenen, nach elf Jahren mit Pressekonferenzen und auf Bühnen ist dies kein Schritt wie der vor die Haustür. Was 2006 mit dem überraschenden EM-Titelgewinn von Jan Fitschen begann, endet nun für mich in diesem bemerkenswerten Olympiajahr mit der ebenso sensationellen Medaille, die Daniel Jasinski in Rio für Deutschland und unser kleines Wattenscheid geholt hat.

Große Dankbarkeit

Mit großer Dankbarkeit schaue ich auf alle, die Spitzensport in meiner Stadt gefördert haben und weiterhin ermöglichen: Danke, Klaus Steilmann – und ein ebenso großer Dank an die Stadtwerke Bochum. Danke an meinen Freund Basti Reith, der mit mir zusammen vier unvergessliche Jahre im Einsatz war. Danke auch an Hendrik Pfeiffer für seine Unterstützung in diesem Jahr, Du wirst demnächst wieder die Laufszene aufmischen! Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen für elf Jahre Zusammenarbeit. Ansonsten bin ich ja nicht aus der Welt, und ich halte es für gut möglich, dass ich mich früher oder später wieder mit der schönsten Sportart von allen beschäftigen werde. Das größte Dankeschön geht heute an meinen Vater Dietmar Ragsch, ohne den ich mich nie so intensiv dieser Sportart gewidmet hätte“.