Zusammen mit dem Paderborner Laufsportladen Endspurt veranstaltet der SC Grün-Weiß mit seinem Osterlauf-Team diesen kleinen Bruder des traditionellen Osterlaufs nun schon zum fünften Mal. Und für die Neuauflage nach über einjähriger Durststrecke hatte sich das Team rund um Organisator Christian Stork einiges einfallen lassen, um dieses im wahrsten Sinne des Wortes einmalige Laufevent (im kommenden Jahr soll der Martinslauf wieder, wie in den Vorjahren, in der Paderborner Innenstadt stattfinden) für die 1.000 Läuferinnen und Läufer zu einem besonderen Erlebnis zu machen.
500 Läuferinnen und Läufer starteten über sechs Kilometer
Vor der barocken Kulisse des ehemaligen Residenzschlosses der Paderborner Fürstbischöfe in Schloss Neuhaus boten sich den jeweils 500 Läuferinnen und Läufer des sechs Kilometer langen Laufes besondere optische Highlight durch eine festliche Illumination der historischen Gebäude. Entlang der zwei Kilometer langen Strecke durch den Neuhäuser Schlosspark gab es zusätzlich noch eine abwechslungsreiche akustische und visuelle Inszenierung.
Zu sehen und hören gab es unter anderem in der Nähe des Schlosses einen riesigen Tigerkopf, durch den die Aktivenhindurchliefen, festliche Illumination der Laufstrecke mit Fackeln, musikalische Einlagen und barocke Musik im Schlossinnenhof sowie den japanischen Taiko-Trommlern der Gruppe Sen Ryoku.
Für die mehreren hundert Besucherinnen und Besucher an und um die Laufstrecke im Schlosspark gab es aber auch noch weitere strahlenden Highlights, denn unter dem Motto „Gut sichtbar und sicher durch die dunkle Jahreszeit“ suchten die Veranstalter die jeweils drei schönsten und kreativsten und auffälligsten LED-Laufoutfits. Dies ließen sich die Laufsportfans nicht zwei Mal sagen.
Der professionelle Wettkampfgedanke stand nicht im Vordergrund
Nicht nur Spiderman, sondern auch Engel, Pilzköpfe und Einhörner waren zu sehen. Die Jury des Martinslaufs, die aus GW-Pressesprecher Thomas Lippe und Thorsten Franz vom Osterlauf-Presseteam bestand, hatte es dabei wirklich nicht leicht, die absoluten Highlights aus dem Teilnehmerfeld zu wählen.
Auch wenn beim Martinslauf nicht unbedingt der professionelle Wettkampfgedanke im Vordergrund steht, nahmen die diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, deren Zahl auf Grund der Corona-Schutzmaßnahmen bewusst eingeschränkt worden war, das Laufen durchaus ernst. So konnten mit der Zeit von 20:52 Minuten Patrick Jazwiec (Delbrück läuft) bei den Männern und Laura Stuhldreyer (Team Polizei Paderborn) mit 23:04 Minuten bei den Frauen den Hauptlauf für sich entscheiden.