In 1:47,89 Minuten lief der dreifache deutsche Juniorenmeister auf der für ihn recht kurzen Strecke auf Platz zwei und unterbot damit die Hallen-EM-Norm von 1:48,00 Minuten. "Das war natürlich ein tolles Rennen, auch wenn ich sagen muss, dass mir die Distanz dann doch etwas zu kurz ist", sagte Probst.
Am kommenden Mittwoch (1. Februar .2017) möchte er beim PSD Bank Meeting in Düsseldorf über seine 1.500 Meter-Spezialstrecke für neue Schlagzeilen sorgen und die Hallen-EM-Norm von 3:41,50 Minuten angreifen. Hinter Probst schlug sich TV01-Neuzugang Biemnet Kifle mit einer Zeit von 1:52,94 wacker und belegte einen starken fünften Platz.
In guter Frühform präsentierten sich auch die Wattenscheider Sprinter: Erik Balnuweit lief in handgestoppten 7,5 Sekunden zum Sieg über die 60 Meter Hürden. Eine genaue Endzeit war nach dem Ausfall der Zeitmessanlage leider nicht möglich. Über 300 Meter gab es einen souveränen Doppelsieg für den Wattenscheider Starsprinter Julian Reus (33,49 Sekunden) und Maurice Huke (33,53 Sekunden), der dem deutschen 100 Meter-Rekordhalter damit gefährlich nah kam. Seine gute Form bestätigte Huke schon mit ausgezeichneten 6,74 Sekunden und einem zweiten Platz über 60 Meter.
Hürdensprinterin Monika Zapalska erreichte in 8,31 Sekunden Platz drei über 60 Meter Hürden und zeigte damit ebenso wie U18-Europameisterin Keshia Kwadwo ein gutes Rennen. Kwadwo lief über 60 Meter in 7,42 Sekunden in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistung von 7,36 Sekunden direkt hinter ihrer älteren Schwester Yasmin auf Platz vier. Die Paderbornerin Josefina Elsler erkämpfte sich über 60m nach 7,43 Sekunden im Vorlauf im Finale in 7,45 Sekunden einen beachtlichen fünften Rang.
Über 800 Meter siegte Laura Hansen (LG Olympia Dortmund) in einem taktisch geprägten Rennen mit neuer Hallenbestzeit von 2:10,03 Minuten vor der Wattenscheiderin Denise Krebs (2:10,29 Min.). Damit verbesserte die 26-jährige Dortmunderin ihre erst vor einer Woche bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften aufgestellte Bestzeit um 43 Hundertstel.
Elias Schreml verbessert sich über 1.500 m auf ausgezeichnete 3:55,87 Minuten
Finn Merten belegte in der U20-Konkurrenz in respektablen 1:56,28 Rang drei. Für eine weitere gute Leistung sorgte U18-Läufer Elias Schreml (LG Olympia Dortmund), der in diesem Winter erstmals über 1.500 m startete – und das gleich bei den Männern. Zwar konnte er in dem gut besetzten Teilnehmerfeld nicht das hohe Tempo der Führenden mitgehen und musste so einen Großteil der Strecke im Alleingang absolvieren. Dennoch konnte er seinen Hausrekord gleich um über fünf Sekunden auf 3:55,87 Minuten verbessern und wurde damit Sechster.
Seine Teamkollegin Linn Kleine, die seit Jahresanfang das Trikot der LG Olympia Dortmund trägt, gelang ebenfalls eine enorme Steigerung. Die 15-Jährige verbesserte im U20-Rennen über 1.500 Meter ihre eine Woche alte Bestzeit um über sieben Sekunden auf 4:35,24 Minuten und musste sich dabei lediglich Linda Strigenz vom SC DHfK Leipzig (4:33,18 Min.) geschlagen geben. Damit nimmt die Neu-Dortmunderin in der aktuellen DLV-Bestenliste der U20 den dritten Platz ein.