Marius Probst strebt seinen dritten Erfolg beim 43. Herner Silvesterlauf an

Viele Sportveranstaltungen werden im Moment wegen der weiter akuten Corona-Krise nicht durchgeführt. Zum Jahresende wird in Herne dennoch gelaufen, beim traditionellen Silvesterlauf des LC Westfalia Herne. Die Veranstaltung findet unter strengsten Hygienemaßnahmen statt, für die Teilnehmenden gilt die 2G-Regel. Zuschauer an der Strecke sind nicht zugelassen, eine Versorgung mit Getränken oder sonstigem Catering gibt es nach Aussage der Veranstalter ebenso nicht.

Der TV Wattenscheid 01 Leichtathletik ist trotzdem mit einem Großaufgebot in der Nachbarschaft dabei. 44 Läuferinnen und Läufer hat der Klub gemeldet, in allen Altersklassen, von den Bambinis bis zu Marius Probst über die 10.000 Meter. Der gebürtige Herner und vielfache deutsche 1.500-Meter-Meister hat sein „Heimrennen“ in den vergangenen Jahren nach Belieben bestimmt. Bei den Austragungen 2018 und 2019 gewann er auf der für ihn recht langen Strecke jeweils klar vor seinem Vereinskollegen Jan Hense.

Herausgefordert wird am letzten Tag des Jahres Marius Probst voraussichtlich von seinem Teamkollegen Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid). Dem Marathon-Olympiateilnehmer von Tokio kommt in Herne entgegen, dass die Strecke über 10.000 Meter führt. Auf dieser Distanz hat er eine Bestzeit von 29:12 Minuten. Der Journalistik-Student liebt es, das Jahr sportlich zu verabschieden. Vor zwei Jahren siegte er beim Silvesterlauf Werl/Soest über 15 Kilometer in 44:28 Minuten mit einem Vorsprung von knapp vier Minuten.

Der Vorsitzende des LC Westfalia Herne, Klaus Ahlhorn, macht darauf aufmerksam, dass aufgrund der strengen Sicherheitsbestimmungen keine Nachmeldungen mehr angenommen werden. Mit 698 Läuferinnen und Läufern sind die derzeitigen Kapazitäten beim größten Silvesterlauf im Ruhrgebiet ausgeschöpft.