Marius Probst läuft in Dortmund 1:49,44 Minuten über 800 Meter

Der Läuferabend des LC Rapid gehört weiter zu den Top-Leichtathletik-Veranstaltungen in Dortmund. Organisator Günter Schrogl konnte zu dem beliebten Lauf-Event im Stadion Rote Erde am Mittwoch 350 Athletinnen und Athleten begrüßen. „Damit sind unsere Erwartungen voll und ganz aufgegangen. Mit dazu beigetragen haben die optimalen Bedingungen, die während der Veranstaltung in der Roten Erde herrschten", freute sich Günter Schrogl.

Gespannt war man auf den Auftritt von Marius Probst (TV Wattenscheid), der sein Saisondebüt über 800 Meter gab. Dabei kam der U23-Europameister auf vielversprechende 1:49:44 Minuten und verfehlte damit den Stadion-Rekord, den er seit 2017 innehat, lediglich um 22 Hundertstelsekunden.

„Für den Auftakt bin ich damit sehr zufrieden, denn ich habe im Training noch nicht allzu viel für die kürzeren Distanzen getan", erklärte Marius Probst, für den sein Teamkollege Finn Merten auf den ersten 400 Metern Tempo machte. Am kommenden Sonntag wird Probst im belgischen Oordegem starten, wo er im vergangenen Jahr über 1.500 Meter als Sieger in der neuen persönlichen Bestzeit von 3:37,07 eine Top-Leistung ablieferte. Probsts großes Ziel in diesem Jahr ist die Teilnahme an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften vom 28. September bis 6. Oktober 2019 in Doha (Katar). Dafür muss der angehende Grundschullehrer auf seiner Spezialdistanz die WM-Norm von 3:36,00 Minuten unterbieten.

Wie in den Vorjahren war der 3.000-Meter-Lauf der Männer beim Rapid-Sportfest wieder hervorragend besetzt. Mit einer tollen Schlussrunde setzte sich Marco Giese (SG Wenden) mit respektablen 8:30,91 Minuten souverän vor Lokalmatador Sascha van Staa (LC Rapid Dortmund, 8:36,16 Min.) durch.

LG Olympia Dortmund schafft DM-Qualifikation über 4 x 400 Meter

Gerade hatten Torben Junker und Manuel Sanders Jetlag und Müdigkeit aus den Beinen geschüttelt, da wartete eine Pflichtaufgabe auf sie, denn noch stand die wichtige DM-Qualifikation der 4 x 400-Meter-Staffel an. Das holten die Viertelmeiler der LG Olympia Dortmund im Stadion Rote Erde souverän nach. Henrik Krause, Manuel Sanders, Lasse Funck und Torben Junker verbuchten mühelos 3:15,08 Minuten und unterboten die Norm um rund drei Sekunden. „Da ist noch viel Luft nach oben“, stellte Trainer Thomas Kremer fest.

Im Anschluss daran wurden Junker und Sanders für ihren Einsatz bei den inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften durch Kreis Leichtathletik-Obmann Michael Adel und die Kreis-Kassiererin Silvia Behr ausgezeichnet. Die übergebenen Fotos von ihren imponierenden Rennen werden einen Ehrenplatz erhalten.