LG Olympia bereitet sich im Süden auf die Hallensaison vor

Während zu Hause Kälte und Schmuddelwetter im Freien den Leichtathletinnen und -athleten das Leben schwer machen, flüchteten die durch Thomas Kremer betreuten Langsprinter*innen und Pierre Ayadis Langstreckler*innen der LG Olympia Dortmund in den Süden, wo sie hervorragende Trainingsbedingungen vorfinden. Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Herbst ist das Team wieder in die spanische Sierra Nevada gereist.

Die Brüder Mohamed und Yassin Mohumed, Jan-David Ridder, Clemens Erdmann, Maximilian Feist, Linn-Lara Kleine, Rahel Brömmel und Lena Posniak müssen in dem auf 2.300 Meter hoch gelegenen Sportzentrum ein strenges Hygienekonzept einhalten. Außerhalb des Trainings und der Mahlzeiten ist ständig eine Maske zu tragen und grundsätzlich sind die Abstandsregelungen einzuhalten. Das Training kann somit relativ normal ablaufen.

„Während der ersten zehn Tage hatten wir keinen Schnee, Sonne und zweistellige Temperaturen. Dann schneite es jedoch einen Tag lang, doch nun schmilzt die weiße Pracht rasch wieder. Unser Training wurde durch den Schnee nicht beeinflusst, denn wir haben hier viele Möglichkeiten, auch schneefrei trainieren zu können", berichtet Ayadi. Bislang ist der Dortmunder Tross von Corona verschont geblieben. Nach dem heutigen Stand werden sie nach ihrer Rückkehr Mitte Januar auch nicht in Quarantäne gehen müssen, so dass sie in bester Verfassung an den dann bevorstehenden Hallen- und Crossrennen teilnehmen können. Die Westfälischen Hallenmeisterschaften sind über 1.500 Meter die erste Herausforderung.

Angenehme Temperaturen für Viertelmeiler*innen auf Gran Canaria

Angenehme 23 Grad Celsius erwarteten Manuel Sanders, Lilly Kaden, Brenda Cataria Byll und Neu-LGOer Jonas Breitkopf auf Gran Canaria, wo sie sich gemeinsam mit den Sprinter*innen und Springer*innen des DLV vorbereiten. Auch sie durften nur mit Impfausweis das Trainingsgelände betreten und müssen jeden Tag einen Schnelltest absolvieren. „Das Training ist sehr intensiv“, sagt Thomas Kremer. Der Schwerpunkt liegt auf Tempoläufen zwischen 100 und 350 Metern und fordert ganzen Einsatz. Streng wird darauf geachtet, dass alle Maßnahmen, die eine Infektion vermeiden sollen, eingehalten werden. „Wir wollen schließlich in rund zwei Wochen in bester Verfassung nach Deutschland zurückkehren“, sagt Kremer und wacht streng über seine Schützlinge. Auch die Viertelmeiler*innen sowie die Kurzsprinterin Lilly Kaden gehen davon aus, dass ihnen nach ihrer Rückkehr eine Quarantäne erspart bleibt und der Trainingsaufenthalt seine volle Wirkung entfalten kann.