Als ehrenamtlicher Trainer führte er etliche Athleten aus dem Tecklenburger Land bis in die deutsche Spitze, zuletzt im vergangenen Jahr Mark Petruschka, der bei den deutschen U16-Meisterschaften die Bronzemedaille im Hürdensprint gewinnen konnte. Die größten Erfolge der von ihm trainierten Athletinnen und Athleten erzielte jedoch ohne Zweifel seine Tochter Annika, die zahlreiche Medaillen bei deutschen Meisterschaften ihrer jeweiligen Altersklassen gewann und sich als U20-Vizeweltmeisterin 2004 im Speerwurf für die Olympischen Spiele in Athen qualifizierte. Nach ihrem Wechsel zum TSV Bayer 04 Leverkusen, den Vater Hubert im Sinne ihrer sportlichen Entwicklung ausdrücklich unterstützt und begleitet hatte, wurde sie 2005 U23-Europameisterin, belegte 2006 bei den Europameisterschaften in Göteborg den achten Platz und gewann bei den U23-Europameisterschaften 2007 die Silbermedaille.
Tief betroffen äußert sich der Leitende Landestrainer und Ehrenvorsitzende des TV Mettingen, Winfried Vonstein, zum Tod Hubert Suthes: „Ich bin sehr traurig darüber, dass er es nicht geschafft hat, die Krankheit zu überwinden. Hubert Suthe war ein großartiger Mensch, der sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Leichtathletik im Verein und im Verband eingesetzt hat. Er fühlte sich stets den ihm anvertrauten Athleten als Menschen verpflichtet, die er betreuen und entwickeln durfte. Er wird uns fehlen“.
Hubert Suthe: "Die Athleten feiern die Erfolge, nicht ich"
Hubert Suthe selbst rückte bei allen Erfolgen immer wieder die Leistung der Athletinnen und Athleten und die Sache in den Fokus: „Sie feiern doch die Erfolge, nicht ich. Für mich ist es toll, zu sehen, dass junge Menschen bereit sind, diesen Weg mit mir zu gehen und damit persönliche Erfolge zu gestalten“.
Für seine Verdienste um die Leichtathletik wurde er 2015 mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes ausgezeichnet und erhielt 2017 den Ehrenamtspreis der Kreissparkasse Steinfurt und der Ibbenbürener Volkszeitung.