Am Freitagabend löste der SC Verl als erstes Team das Ticket für das Semifinale im Krombacher Westfalenpokal. Der Regionalligist setzte sich gegen den klassentieferen 1. FC Gievenbeck völlig ungefährdet mit 6:0 (2:0) durch. Bereits nach fünf Minuten unterstrich Hammel mit seinem Treffer zum 1:0 die Favoritenrolle der Gastgeber. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Schallenberg per Kopf auf 2:0. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff dann die Vorentscheidung: Schröder stellte zunächst auf 3:0 (46.), ehe Langemann wiederum nur zehn Minuten später das 4:0 für den SC markierte. Hecker (83.) und Liehr (85.) machten das halbe Dutzend voll.
Zeitgleich am frühen Samstagnachmittag standen sich die übrigen sechs Westfalenpokal-Viertelfinalisten gegenüber. Am deutlichsten löste dabei der SV Rödinghausen seine Aufgabe beim Lüner SV: Gegen den gut mitspielenden Westfalenligisten gewannen die Ostwestfalen mit 4:0 (1:0). Nach Engelmanns Führungstreffer (11.) sorgte der Regionalligist erst in der Schlussphase durch Dacaj (72.), Serra (81.) und Velagic (83.) für klare Verhältnisse.
Haltern ist das „gallische Dorf“ im Westfalenpokal-Halbfinale
Das erwartet enge Spiel entwickelte sich beim direkten Aufeinandertreffen der Regionalliga-Kontrahenten 1. FC Kaan-Marienborn und SC Wiedenbrück, das die Gäste mit 2:1 (0:1) für sich entscheiden konnten. Das erste Tor des Tages fiel jedoch für den 1. FCKM, als Burak Gencal kurz vor dem Pausenpfiff das 1:0 für den Meisterschafts-15. erzielte. Der um einen Rang schlechter platzierte Ligakonkurrent kam jedoch verbessert aus der Kabine und konnte in Person von Marcel Leenemann (57.) ausgleichen. Als alles nach Verlängerung aussah, fasste sich Patrick Schikowski ein Herz und beförderte den SC mit seinem Schlenzer in der 86. Minute ins Semifinale.
Für die Pokal-Überraschung dieser Runde sorgte der TuS Haltern am See: Der Oberligist feierte durch einen 1:0-Erfolg beim klassenhöheren SV Lippstadt 08 erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Halbfinale im westfälischen Pokalwettbewerb. 90 Minuten reguläre Spielzeit und knapp 17 Minuten in der Verlängerung benötigten die Seestädter, ehe Yannick Albrecht den TuS nach Vorlage von Stefan Oerterer erlöste – 1:0 für den Gast, der das Ergebnis über die Ziellinie brachte und anschließend ausgiebig jubelte!
Der TuS Haltern darf damit als einziger Oberligist neben den drei ostwestfälischen Regionalligisten auf den Endspieleinzug um den Krombacher Westfalenpokal im Rahmen des „Finaltag der Amateure 2019“ am 25. Mai hoffen. Die Semifinal-Paarungen werden Anfang kommenden Jahres im SportCentrum Kaiserau ausgelost. Die Spielklassenzugehörigkeit hat dabei keine Auswirkung auf das Heimrecht. Die Partien werden dann im März/April 2019 ausgetragen.
