Krombacher Westfalenpokal: So sieht das Achtelfinale aus

Mit der 3. Runde befinden sich die Mannschaften des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) bereits im Achtelfinale des Krombacher Westfalenpokals. Da in diesem Jahr mehr Mannschaften am Wettbewerb teilnehmen, ist vor dem Achtelfinale noch ein Zwischenspiel nötig, um die Anzahl der Teams auf 16 zu reduzieren. Zudem findet morgen (29. September, 19.30 Uhr) noch die letzte Begegnung der 2. Runde zwischen der SpVgg Erkenschwick (Westfalenliga) und dem TSV Victoria Clarholz (Oberliga) statt. Die Begegnungen des Achtelfinales sowie der Verlauf des anschlißenden Viertelfinals im Überblick:

Zuerst fielen die Lose für die Begegnung des Zwischenspiels (Spiel 48). Dabei trifft der SuS Bad Westernkotten (Landesliga) auf den Sieger des noch ausstehenden Spiels zwischen der SpVgg Erkenschwick und dem TSV Victoria Clarholz. Im Achtelfinale wird es zudem wieder ein echtes Topspiel geben. Bei der Partie SV Lippstadt 08 gegen Preußen Münster kommt es zu einem Regionalliga-Duell.

Die Auslosung für das Achtelfinale hat folgende Begegnungen ergeben:

Spiel 49: TuS Bövinghausen (Westfalenliga) vs. Eintracht Rheine (Oberliga)

Spiel 50: Westfalia Rynern (Oberliga) vs. Rot Weiss Ahlen (Regionalliga)

Spiel 51: Sieger aus Spiel 48 vs. SW Wattenscheid 08 (Landesliga)

Spiel 52: Rot-Weiß Maaslingen (Landesliga) vs. SC Verl (3. Liga)

Spiel 53: SV Lippstadt 08 (Regionalliga) vs. Preußen Münster (Regionalliga)

Spiel 54: YEG Hassel (Westfalenliga) vs. SV Rödinghausen (Regionalliga)

Spiel 55: TuS Ennepetal (Oberliga) vs. SG Finnentrop/Bamenohl (Oberliga)

Spiel 56: SC Greven 09 (Bezirksliga) vs. SpVgg Vreden (Oberliga)

Im Viertelfinale geht es dann wie folgt weiter:

Sieger aus Spiel 53 gegen Sieger aus Spiel 51

Sieger aus Spiel 49 gegen Sieger aus Spiel 54

Sieger aus Spiel 56 gegen Sieger aus Spiel 50

Sieger aus Spiel 55 gegen Sieger aus Spiel 52

 

Die Dritte Runde wird in der Zeit vom 25.09. bis zum 22.10.2021 gespielt. Das Viertelfinale folgt in der Zeit vom 23.10. bis zum 21.11.2021.

Favoritenstürze in der zweiten Runde

In der vergangenen Woche wurde das Gros der Zweitrunden-Spiele im Krombacher Westfalenpokal 2021/22 ausgetragen – mit einigen veritablen Überraschungen: So hatte beispielsweise Regionalligist SC Wiedenbrück beim klassentieferen SV Westfalia Rhynern mit 0:1 das Nachsehen. Das „Tor des Tages“ für den Hammer Club erzielte Eduard Probst eine Viertelstunde vor dem Abpfiff.

Rhyners Stadt- und Ligarivale Hammer SpVg hatte hingegen weniger Glück: Der Oberligist musste nach einem 1:2 beim Landesligisten Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 die Segel streichen. Diyar Kaplan (5.) und Bastian Dirsius (10.) sorgten jeweils per Freistoß für die „kalte Dusche“ – der zwei Klassen tiefer spielende Underdog sollte die Führung trotz des späten Anschlusstreffers der Gäste über die Zeit bringen. Jetzt träumen die Schwarz-Weißen von einem Heimspiel gegen den SC Verl oder den SC Preußen Münster. Sowohl der Drittligist aus Ostwestfalen (4:0 bei Preußen Espelkamp) als auch der Titelverteidiger (4:1 gegen den TuS Tengern) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.

Frust und Enttäuschung in Haltern und Meinerzhagen

Komplett gegensätzlich zeigt sich die Stimmungslage bei zwei Oberligisten: „Man wird immer mal im Pokal gegen vermeintliche Underdogs ausscheiden, aber das, was gestern in der ersten Halbzeit gelaufen ist, das war wie ein Schlag ins Gesicht“, sagte Timo Ostdorf, Trainer des TuS Haltern, gegenüber den Ruhr Nachrichten. Seine Elf flog sang- und klanglos mit 1:5 beim Landesligisten SC Rot-Weiß Maaslingen aus dem Wettbewerb. Bereits nach 45 Minuten stand es 5:0 (!) für die Mannschaft aus dem Kreis Minden. Mehr als 300 Zuschauer verfolgten die Pokalsensation.

Wesentlich spannender ging es an der Meinerzhagener Oststraße zu, wo sich die Gastgeber und Titelgewinner von 2020 in einem packenden Pokal-Fight mit 4:5 (3:3) dem Oberliga-Konkurrenten SpVgg Vreden geschlagen geben mussten. Mit der Partie zwischen der SpVgg Erkenschwick und Victoria Clarholz wird am Mittwoch die 2. Runde im Krombacher Westfalenpokal abgeschlossen.