Krombacher Westfalenpokal: Blick in die Finalgeschichte

Wenn sich am Samstagabend (Anstoß: 17:45 Uhr / live in der ARD und auf sportschau.de) der Sportverein Schermbeck 2020 und der RSV Meinerzhagen im Finale um den Krombacher Westfalenpokal gegenüberstehen, stellt dies für beide Teams eine Premiere dar. Ein Blick in die Chronik zeigt: Die letzten Erfolge von Mannschaften aus den beiden FLVW-Kreisen Lüdenscheid (RSV) und Recklinghausen (SVS) liegen schon weit zurück.

Seit 1983 hat keine Mannschaft aus dem FLVW-Kreis Lüdenscheid den Westfalenpokal mehr gewinnen können. Der RSV Meinerzhagen wäre erst der zweite Club, dem dies gelingen würde. Zuvor hatte der ehemalige Zweitligist Rot-Weiß Lüdenscheid den „Pott“ bei seiner Premiere 1982 gewinnen und im Jahr darauf sogar verteidigen können.

Für den FLVW-Kreis Recklinghausen hält der Sportverein Schermbeck 2020 die Fahne im Finale hoch. Auch hier muss weit in den Statistiken zurückgeschaut werden, wann das letzte Mal ein Verein aus dem Recklinghäuser Kreisgebiet gewonnen hat. 1993 war dies die SpVgg Erkenschwick (kurioserweise gegen Rot-Weiß Lüdenscheid), der zuvor schon 1987 den Westfalenpokal gewonnen hatte. Seitdem scheiterten die „Schwicker“ 1995 und 1996 in den Endspielen an der SpVg. Beckum und am TuS Paderborn-Neuhaus. Und auch 1997 hatte ein weiterer Vertreter aus dem FLVW-Kreis Recklinghausen kein Glück: Im Finale unterlag die TSG Dülmen dem SC Preußen Münster mit 1:4.

Und in der jüngeren Vergangenheit? Da dominierten der SC Paderborn 07 (Rekord-Pokalsieger), der SC Preußen Münster und der DSC Arminia Bielefeld. Unabhängig vom Ausgang am Samstag steht bereits jetzt fest: In die Chronik trägt sich nun ein Neuling als Krombacher Westfalenpokal-Sieger ein…

Unter „Weitere Informationen“ kann die Final-Chronik im Krombacher Westfalenpokal als PDF-Datei heruntergeladen werden.