„Es wurde wirklich Zeit, dass wir uns nach zwei Jahren jetzt endlich wiedersehen konnten“, war die einhellige Meinung aller, die der Einladung in ihr früheres „zweites Zuhause“ gefolgt waren und auf keinen Fall noch ein weiteres Jahr dranhängen wollten. „Dann hätten wir ja quasi eine komplette Legislaturperiode ausgesetzt!“, brachte Ehrenpräsident Hermann Korfmacher die Situation augenzwinkernd auf den Punkt und ließ durchklingen, dass ihm dies sicher schwergefallen wäre.
Er sprach damit auch allen anderen aus der Seele, die sich umso mehr darüber freuten, dass es nicht zu einer erneuten coronabedingten Absage gekommen war. „Es ist schön, alle wiederzusehen. Es ist wie ein Klassentreffen, man schwelgt in alten Erinnerungen und hört, was es beim Verband Neues gibt“, war auch der langjährige Vizepräsident Leichtathletik, Hans-Gerhard Schulz, in bester Laune angereist.
Präsident Walaschewski erstattet Bericht
Für die Neuigkeiten sorgte allen voran der einladende Gastgeber, Präsident Gundolf Walaschewski, höchstpersönlich. Seine ausführliche Berichterstattung über die Entwicklungen in Westfalen und die Arbeit unter Corona-Bedingungen im Besonderen, wie der Verband diese nie dagewesene Herausforderung angegangen und letztendlich gemeistert hat, fand große Aufmerksamkeit. Unterstützt wurde er dabei vom Leiter der Finanzabteilung, Sascha Milejczak und dem Leiter des SportCentrums Kaiserau, Benjamin Schwartz, der darüber hinaus auch bereits etwas Vorfreude auf die bevorstehende EM 2024 in Deutschland machen konnte. Bei einem kurzen Rundgang durchs Haus informierte er die „Ehemaligen“ über zahlreiche Modernisierungen und Veränderungen im SportCentrum – allem voran die bereits abgeschlossene Komplettsanierung des Hauptplatzes – die im Vorfeld des Großereignisses unter anderem durch die Bereitstellung zusätzlicher Landesmittel möglich werden. So ist man guter Dinge, im Sommer 2024 auch wieder ein namhaftes Nationalteam in Kaiserau beherbergen zu dürfen.
Letztendlich konnte die Veranstaltung nicht enden, ohne dass Gundolf Walaschewski darauf hinwies, dass die heutige Zusammenkunft der verdienten Ehrenamtlichen des Verbandes seine letzte als amtierender FLVW-Präsident sei beziehungsweise war – er sich aber dennoch auf ein Wiedersehen im Jahr 2022 sehr freue.
