Keshia Kwadwo, die sich mit dem NRW-Team International vor Weihnachten auf der Kanareninsel Lanzarote auf die Hallensaison vorbereitete, unterbot auf dem Dortmunder Hallenoval ihre Hallenbestzeit um fast sechs Zehntelsekunden.
Im 60m-Sprint der Frauen gab Weitspringerin Lisa Kurschilgen (TV Wattenscheid) in respektablen 7,68 Sekunden den Spezialistinnen das Nachsehen. In einer guten Form präsentierte sich zum Hallen-Beginn auch Kai Alexander Sparenberg (LG Brillux Münster). Der 100m-Finalist der letztjährigen U23-DM gefiel mit 6,97 Sekunden über 60m und 21,76 Sekunden über 200m.
921 Athleten sorgten für einen Massenansturm
Im 1500m-Lauf der Männer setzte sich Fynn Schwiegelshohn (LG Olympia) in 3:54,62 Minuten vor Marco Giese (3:54,88 Min.) und Simon Huckestein (beide SG Wenden, 3:58,20 Min.) durch.
„Ich hätte gerne die Qualifikationsnorm von 3:53,00 Minuten für die deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig abgehakt, aber es hat nicht ganz gereicht. Inwieweit der Zeitplanverzug dabei eine Rolle gespielt hat, kann ich nicht genau sagen. Trotzdem bin ich mit meinem Hallenauftakt zufrieden,“ betonte der angehende Doktorand der TU Dortmund. Die „Quali“ für Leipzig möchte er nun bei den westfälischen oder den NRW-Hallenmeisterschaften nachholen.
Mit 921 Athletinnen und Athleten fand das Hallensportfest des BV Teutonia Lanstrop einen zahlenmäßig großen Zuspruch. Organisatoren, Kampfrichter und Helfer brachte dieser Massenansturm an die Grenze der Belastbarkeit.