Kampfrichter-Grundausbildung findet bei allen Beteiligten großen Anklang

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr führten Thomas Budde und Dörthe Lange für den Kreis-Leichtathletik-Ausschuss des Doppelkreises Steinfurt-Tecklenburg eine Grundausbildung für Kampfrichter durch.

Nach 15 Teilnehmenden im März waren nun 24 gekommen, um sich mit den internationalen Wettkampfregeln zu befassen. Die weiteste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus dem LV Nordrhein mit rund 160 Kilometern. Leider mussten mehreren kurzfristige Anfragen abgesagt werden, denn die Räumlichkeiten im Stadion in Ibbenbüren-Schierloh ließen keine größere Gruppe zu. Das zeigt, dass Schulungsbedarf nicht nur zu Beginn der Freiluftsaison, sondern auch nach deren Abschluss besteht.

Das Erlernte wird sofort umgesetzt

Den überwiegend selbst aktiven Leichtathleten wurden zunächst die wesentlichen Regeln der internationalen und nationalen Bestimmungen erläutert. Im Stadion wurde das Erlernte dann an den Wettkampfanlagen umgesetzt. Bei strahlendem Sonnenschein waren die Teilnehmer begeistert dabei. Manche Regel konnte vor Ort noch anschaulicher vermittelt werden. Dieser Wechsel zwischen Theorie und Praxis kommt sehr gut an und lockert den gesamten Lehrgang auf. Umfangreiche Auswertungen von Original-Wettkampflisten mit den Namen der Lehrgangsteilnehmer rundeten die Übungen ab. Dabei ging es durchaus kniffelig zu, denn auf dem achten Platz beim Ballwurf waren plötzlich drei Athleten mit identischen Leistungen beziehungsweise Athleten „außer Wertung“ ausgewiesen.

Die Teilnehmergruppe war sowohl altersmäßig als auch von den Vorkenntnissen gut gemischt, was die Diskussionen um gültige und ungültige Versuche beflügelte. Erfreulich: Alle haben den obligatorischen Abschlusstest erfolgreich bestanden und können nun ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.