„Ich habe keine Ahnung von Fußball, rede aber gerne darüber“, die Begrüßung von Moderator Sven Pistor gab die Stimmung der Veranstaltung vor. Eine Enthüllung jagte die nächste und das Publikum amüsierte sich prächtig. Schon zu Beginn als Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski überraschend auf die Bühne gebeten wurde. Der Markenbotschafter der Volkswagen AG sorgte für Lacher als er gestand: „1982 haben wir auch schon gezockt: Mario Kart. Da war ich richtig gut. Bei FIFA 20 bin ich die größte Pflaume.“ Und Pistor ergänzte: „Jetzt wissen Sie, wie ich mich als Fußballer fühle.“
Rund 100 Partner und Sponsoren des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes (FLVW) erhielten spannende Einblicke, als in der anschließenden Talkrunde der gelungene Bogen von eSports zu E-Mobilität geschlagen wurde.
Mobil und nachhaltig
Holger Matysiak von der Volkswagen AG war extra aus Wolfsburg angereist und plauderte aus dem Nähkästchen. „22 Leute kümmern sich bei VW jetzt um den Bereich Fußball. Wir wollen viel bewegen und das nicht nur bei der Nationalmannschaft sondern vor allem in der Breite“, sagte Matysiak und Andreas Kraemer, Geschäftsführer der Hülpert Mobility Holding GmbH & Co. KG, ergänzte: „Wir freuen uns, ganz konkret Vereine unterstützen zu können. Wir wollen Wege verkürzen und Menschen über den Sport verbinden.“ FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski bedankte sich dafür im Namen der Vereine. Er verwies auf den Ethik-Codex des Verbandes, in dem der nachhaltige Umgang mit den Ressourcen ein wichtiger Baustein ist. „Das uns zur Verfügung gestellte E-Fahrzeug macht uns nicht nur mobiler sondern ist auch ein weiterer Schritt in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit. Die Volkswagen AG eröffnet uns mit dieser Partnerschaft ganz neue Möglichkeiten – auch in diesem Hinblick.“
Zocken für Anfänger
Um neue Möglichkeiten ging es auch im Gespräch über eSports. Maurice Hampel, Geschäftsführer der FLVW-Marketing GmbH stellte die neue Internetseite www.flvw-esports.de vor. „Mit dem Hub holen wir alle Interessierten da ab, wo sie ihre Freizeit verbringen. Es gibt News, Turniere, Tricks und Tipps zukünftig auch zukünftig zum Thema Gesundheit“, so Hampel. Wie wichtig ausreichend Schlaf und gute Ernährung ist unterstrich dann auch Tim Latka, einer der besten FIFA-Spieler der Welt und bei Schalke 04 unter Vertrag. Auf die Frage von Pistor, was seine Eltern zu seiner Berufswahl gesagt hätten, sorgte der Profi-Zocker für Lacher: „Mein Einstieg war der Gewinn des Knappencups. Dabei habe ich zwei VIP-Tickets für das Derby gewonnen. Nach dem Geschenk war die Sache dann geklärt.“ Und Latka überraschte: „Ich mache mir Gedanken über meine Zukunft. Mit 28 ist im eSports Schluss. Dann lässt das Reaktionsvermögen nach.“
Während darüber beim anschließenden Get-together noch diskutiert wurde, machten andere Partner und Sponsoren des Verbandes schon Erfahrungen zum Thema Reaktionsvermögen. Es wurde gezockt. Dafür hatte die Marketing GmbH extra zwei Fernseher samt Konsolen aufgestellt. „Wir können beide nix“, flachste David Lukowski von Niehoffs Vaihinger, der bei FIFA 20 gegen Tim Weiß von der AOK spielte und auch am Ende des Abends noch gut gelaunt von seinem 2 zu 1 Sieg erzählte – in seinem ersten Spiel an der Konsole.