Dank der Europäischen Union und der Förderung durch Erasmus+ soll somit die Anti-Doping Präventionsarbeit weiterentwickelt werden. So zählt für die Startberechtigung bei Meisterschaften auf europäischer Ebene mittlerweile das Absolvieren eines E-Learning-Programms zu den Voraussetzungen.
DLV sucht junge Engagierte
Die Referate Anti-Doping & Jugend des DLV suchen mit Unterstützung des Europäischen Leichtathletik Verbandes junge Engagierte im Alter zwischen 20 und 26, welche sich aktiv in den Strukturen der Leichtathletik in die Doping-Präventionsarbeit einbringen. Der DLV bildet dabei in einem ersten Schritt angehende Jugendbotschafter*innen Doping-Prävention gemeinsam mit der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (NADA) und ihrem Präventionsprogramm „Gemeinsam gegen Doping“ und seinen eigenen Mitarbeiter*innen aus.
In einem zweiten Schritt werden alle jungen Engagierten aus Spanien, Italien, Estland, Frankreich und Bulgarien gemeinsam durch Experten des Europäischen Leichtathletik-Verbandes weiter ausgebildet. Steht im Ausbildungsseminar auf nationaler Ebene die Schulung der wichtigsten Grundlagen im Fokus, werden in der estnischen Hauptstadt die Vermittlung von Werten und das Durchführen von Workshops im Mittelpunkt stehen.
Durchführung von Doping-Präventions Workshops
Nach erfolgter Ausbildung durch die verschiedenen Institutionen halten die Jugendbotschafter Doping-Prävention in zweier Teams bis zu zehn Workshops im Zeitraum August 2021 bis Juni 2022. Dabei steht die Zielgruppe der Athleten, Eltern und Trainer im besonderen Fokus.
Ein wichtiger Meilenstein der Mitarbeit ist das Netzwerktreffen mit allen Internationalen Jugendbotschaftern anlässlich der Europameisterschaften in München. Der Austausch über das gemeinsame Projekt „I RUN CLEAN“, sowie Fortbildungen sind dabei zentraler Bestandteil des Treffens. Der Besuch der Wettkämpfe im traditionsreichen Olympiastadion wird dabei auch nicht zu kurz kommen.