Heute Abend wird der Integrationspreis 2017 bereits zum elften Mal vergeben. Gleich zwei westfälische Schulen sowie das Dortmunder Fan-Projekt in der Kategorie "Freier/Kommunaler Träger" sind nominiert und dürfen sich Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.
Die westfälischen Nominierten beim Integrationspreis 2017
Kategorie Schule
Gesamtschule Berger Feld: Die Gesamtschule in Gelsenkirchen kennt jeder ernsthafte Fußballfan in Deutschland, denn schließlich drückten hier einst Leroy Sané, Julian Draxler, Mesut Özil, Benedikt Höwedes oder auch Manuel Neuer die Schulbank. Über die Hälfte der Schüler haben einen Migrationshintergrund. Gelegen in Blickweite zur Schalker Arena, pflegt man natürlich eine Kooperation mit den Königsblauen. Seit 2013 laufen integrative Projekte wie "Fußball trifft Kultur", "kickformore" und "Open Sundays". Dann nämlich schließt der Hausmeister auch am Sonntag die Sporthalle auf.
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Hans Tilkowski Schule: Alle 300 Schülerinnen und Schüler – die Hälfte mit Migrationshintergrund – nehmen an der Hauptschule in Herne an verschiedenen sportlichen Initiativen zur Integration von Flüchtlingen und Seiteneinsteigern in die Gesellschaft teil. Beispielhaft ist das Projekt "In save hands". Die Kooperationen "Lebenswelten aktiv gestalten" und "Rock your live" bringen den Kindern andere Kulturen näher und helfen Jugendlichen bei der Berufsorientierung. Dafür gab es 2012 den Deutschen Schulsportpreis.
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Kategorie "Freier/Kommunaler Träger"
Fan-Projekt Dortmund e.V.: Rund 3000 Jugendliche pro Jahr - 60 Prozent mit einem Migrationshintergrund - beteiligen sich an den verschiedenen Lernveranstaltungen, die die Initiative als Mitglied des Vereins "Lernort Stadion e.V." direkt im Signal-Iduna Park in Dortmund durchführen. Die Faszination des Fußballs nutzend, werden den Jugendgruppen Toleranz und Demokratie vermittelt und Themen wie Zivilcourage und Inklusion nähergebracht. Am interkulturellen Stadionfest "Unser Ball verbindet die Welt" beteiligen sich einmal im Jahr mehr als 100 Vereine.
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