Hans-Peter Herzog sagt dem TV Wattenscheid weiter Unterstützung zu

Wattenscheid hält zusammen. Das zeigte sich auch jetzt wieder beim Antrittsbesuch des neuen Wattenscheider Bezirksbürgermeisters beim TV Wattenscheid 01 und dem Olympiastützpunkt. Seit dem vergangenen November ist der SPD-Politiker Hans-Peter Herzog in Amt und Würden – in dieser Woche stattete er den Leichtathleten, die seit Jahrzehnten den Namen Wattenscheid in alle Welt hinaustragen, einen ersten Besuch ab.

Und es gab viel zu erzählen: „Wir haben über die Situation im Verein gesprochen, die Corona-Pandemie, und wie sich die auf den Sport und die Vorbereitung der Athleten auf die Großereignisse des Jahres, wie die Olympischen Spiele, auswirkt“, sagte Klaus Retsch, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, nach dem Treffen. „Und wir haben gleich eine verstärkte Zusammenarbeit verabredet, auch für unsere Aktionen abseits des Leistungssports“, so Retsch. Gemeint ist zum Beispiel das große Adventssingen im Lohrheidestadion, das zuletzt wegen der Pandemie abgesagt werden musste. Das will die Bezirksvertretung Wattenscheid unterstützen.

"Die Zeit nach Corona wird nicht leicht für die Vereine"

Unterstützung ist aber natürlich keine Einbahnstraße, zu einer Zusammenarbeit gehören immer zwei. Der neue Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog hat nämlich im Sommer Großes vor. Zur 700-Jahr-Feier der Stadt Bochum ist im Vonovia-Ruhrstadion ein Kampf der Bezirke geplant, ein „Spiel ohne Grenzen“. Und da soll der Sieg natürlich nach Wattenscheid gehen. „Ich habe versprochen, mich im Club umzusehen“, so Klaus Retsch, „wir brauchen so ungefähr 15 fitte Leute, die auch keine Höhenangst haben dürfen.“ Das dürfte beim TV Wattenscheid 01 Leichtathletik e.V. zu schaffen sein.

Ein weiteres Thema der Gespräche: Die kommende Modernisierung und der Ausbau des Lohrheidestadions ab übernächstem Jahr. „Und wir hoffen auf eine weitere dauerhafte Unterstützung durch die Politik der Stadt“, sagte Klaus Retsch, „denn eins ist jetzt schon abzusehen: Die Zeit nach Corona wird nicht leicht für die Vereine".