Große Begeisterung in Herne bei der zentralen Auftaktveranstaltung AOK-Laufwunder

Die Schülerinnen und Schüler waren so begeistert, dass sie bereits fünf Sekunden vor dem Startsignal losrannten. AOK-Vorstand Dr. Martina Niemeyer, die kurze Zeit später den Startschuss abfeuerte, nahm den Fehlstart bei der zentralen Auftaktveranstaltung zum landesweiten Lauftag „AOK Laufwunder“ im Sportpark Wanne Süd in Herne recht gelassen, denn der Lauf hatte keinen Wettkampfcharakter.

Im Vordergrund stand nämlich die Freude an der Bewegung: 1500 Schülerinnen und Schüler aus den benachbarten Schulen sorgten bereits bei der Aufwärm-Gymnastik, die von der AOK-Sportexpertin Martina Ries durchgeführt wurde,  für ein beeindruckendes Bild. Der anschließende Laufspaß fand bei allen Beteiligten großen Anklang und machte gleichzeitig Lust auf mehr. Die vielen Mädchen und Jungen konnten bei der Veranstaltung, die zum  zweiten Mal vom  FLVW und der AOK NORDWEST mit Unterstützung des Landes-Schulministeriums durchgeführt wurde. ihre Ausdauer unter Beweis stellen, indem sie ohne Unterbrechung 15, 30, 60 oder mehr Minuten liefen. Wer erfolgreich war, konnte anschließend das begehrte Laufabzeichen in Empfang nehmen. Für den Laufabzeichenwettbewerb zählt  die gesamte Schulleistung: Die ‚fittesten‘ Schulen gewinnen Geldpreise für die Klassenkasse im Gesamtwert von 3.000 Euro und wertvolle Sportartikel. Die Siegerschulen werden in den kommenden Wochen ermittelt und 2017 geehrt.

Dr. Martina Niemeyer zeigte sich begeistert von der Auftakt-Veranstaltung.  „Laufen macht rundum fit. Es trainiert das Herz-Kreislauf-System, stärkt die Abwehrkräfte und verhindert Stress und Übergewicht. Gerade in jungen Jahren ist es deshalb wichtig, Sport zu treiben. Denn immer mehr Schüler bewegen sich zu wenig und erreichen nicht einmal die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach sich Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde täglich bewegen sollten. Mit dem Laufabzeichenwettbewerb wollen wir etwas dagegen unternehmen und die Kinder und Jugendlichen motivieren, ihre Fitness und Ausdauer zu trainieren“, so Dr. Niemeyer.

Gundolf Walaschewski setzt auf Nachhaltigkeit

FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski setzte  auf die Nachhaltigkeit der Veranstaltung: „Ideal wäre es, wenn die Schülerinnen und Schüler auch ihre Eltern motivieren würden, sich gemeinsam als Familie sportlich zu betätigen. Die vielen Sportvereine bei uns im Land bieten dazu ein umfassendes Programm mit fachkundiger Anleitung an. Die Leichtathletik braucht Nachwuchs. Diese Sportart ist so vielfältig, dass jeder Interessierte dort etwas findet.“

FLVW-Vize-Präsident Peter Westermann sieht das AOK-Laufwunder noch unter einem anderen Blickwinkel: „Das war ein toller Auftakt, bei dem werbende Zeichen gesetzt wurden, um die Schulen für eine Partnerschaft zu gewinnen. Wichtig ist zudem, dass wir die Leichtathletik durch das Laufabzeichen in den Schulen wieder besser platzieren können.“

Jana Hartmann. die diesjährige Botschafterin des AOK-Laufwunders, gab den Mädchen und Jungen letzte Tipps vor ihrem Start. „Ich habe  diese Aufgabe gern übernommen und möchte möglichst viele Schülerinnen und Schüler für den Laufsport begeistern.“

Wenn die Begeisterung, die man sie beim AOK-Lauftag gesehen hat, über die Veranstaltung hinaus weiter anhält, braucht man sich um die Gesundheit unserer Jugend keine Sorgen zu machen.