Nach dem durchwachsenen ersten Turniertag, der den Rauch-Schützlingen dank eines 3:1-Auftakterfolgs gegen Bremen und einer 1:2-Niederlage gegen die Rheinland-Auswahl eine ausgeglichene Zwischenbilanz bescherte, verbuchte die FLVW-Auswahl auch am zweiten Tag jeweils einen Sieg und eine Niederlage: Einem 1:3 gegen Südbaden (der einzige Westfalentreffer war ein Eigentor des Gegners) folgte ein 2:1-Sieg gegen das Team aus dem Saarland. Nick M'doreuli und Lukas Beßlich drehten einen frühen 0:1-Rückstand und ließen das Team FLVW vor dem Finaltag wenigstens noch auf eine Platzierung im oberen Drittel des Gesamtklassements hoffen.
Das klappte dann auch eindrucksvoll: Beim Kantersieg zum Abschluss gegen Baden traf Angreifer Hakim Aytan, der schon am ersten Turniertag alle vier Westfalentreffer besorgt hatte, gleich fünfmal. Sebastian Hull und Robert Ljubic rundeten zum deutlichen 7:0 ab. „Am Ende lief's endlich rund. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt und die auch genutzt“, war Trainer Sebastian Rauch mit dem letzten Eindruck, den seine Truppe hinterließ, zufrieden. Neben dem Kampf um die Siegerschale stand vor allem die Sichtung für die Futsal-Nationalmannschaft im Fokus. Der verantwortliche DFB-Trainer Marcel Loosveld und sein Team nahmen die besten Hallenspezialisten genau unter die Lupe. Erfreulich: Zwei Westfalen haben sich in den Fokus gespielt und können auf Nominierungen für anstehende DFB-Maßnahmen hoffen.
Der Kader der FLVW-Futsal-Auswahl beim DFB-Länderpokal-/Sichtungsturnier 2019:
Kadiralb Dibra, Sandro Jurado Garcia, Fouad Aghnima, Gabriel Francisco De Oliveira, Robert Ljubic (alle MCH Futsal-Club Sennestadt), Moritz Auth, Eike Thiemann (beide UFC Münster), Zalem Özmen (Cherusker Detmold), Hakim Aytan, Nick M'doreuli (beide Black Panthers Bielefeld), Lukas Beßlich (Holzpfosten Schwerte), Sebastian Hull (FSP Turbo Minden).
Trainer: Sebastian Rauch, Co-Trainer: Cleverson Pelc, Betreuer: Konrad Hölscher, Physio: Dominique Dohrn, Team-Manager: Uli Clemens.