Fußballer helfen Fußballern: DFB-Stiftung Sepp Herberger startet Corona-Nothilfefonds

Die DFB-Stiftung Sepp Herberger startet ab sofort mit Unterstützung von Bayer Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah ein Hilfsprogramm für Mitglieder der Fußballfamilie, die durch die Corona-Pandemie unverschuldet in Not oder wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind. Die älteste deutsche Fußballstiftung stellt im Rahmen einer ersten Sofort-Maßnahme 100.000 Euro zur Verfügung. Jonathan Tah ist Mitinitiator des Nothilfefonds und beteiligt sich als erster privater Spender an dem Programm.

„Mit dem DFB-Sozialwerk helfen wir bereits seit Jahrzehnten bei individuellen Schicksalsschlägen“, erklärt DFB-Vizepräsident Dirk Janotta, der Vorsitzende der 1977 errichteten DFB-Stiftung. „Diese Tage fordern uns als Gemeinschaft heraus. Wir müssen und werden zusammenstehen und diese besonderen Herausforderungen gemeinsam meistern“, so Janotta weiter. Der frühere Bundestrainer Sepp Herberger und seine Frau Eva hatten ihr Privatvermögen der Stiftung vermacht und verfügt, dass damit über das der Stiftung angeschlossene DFB-Sozialwerk in Not geratene Mitglieder der Fußballfamilie unterstützt werden sollen. Auf diesem jahrzehntealten Solidaritätsgedanken fußt nun der Corona-Nothilfefonds.

Förderanträge können ab sofort formfrei per E-Mail gestellt werden

Antragsberechtigt sind Menschen, die sich haupt- oder ehrenamtlich in den DFB-Mitgliedsverbänden, deren Untergliederungen (zum Beispiel Schiedsrichtervereinigungen) und den bundesdeutschen Fußballvereinen engagieren. Förderanträge können ab sofort bei der Stiftung gestellt werden. Wichtig ist der Nachweis über die individuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den jeweiligen Antragsteller. Die Anträge können formfrei per E-Mail an corona-hilfe(at)sepp-herberger.de gesendet werden. Jeder Antrag wird im Einzelverfahren geprüft. Ein Anspruch auf die Gewährung von Stiftungsmitteln besteht nicht.

Die ganze Meldung und weitere Informationen finden Sie auf www.sepp-herberger.de.