Nach drei klaren Siegen in der Vorrunde waren die Finalspiele dann jedoch von mehr Spannung geprägt. Im Halbfinale gegen den SSV Rhade lag Gütersloh lange Zeit mit 0:1 im Hintertreffen, bevor sie das Spiel in der Endphase dann noch zum 2:1 drehen konnten. Im Finale trafen sie dann erneut auf den überraschend starken Ausrichter vom SC Borchen. Borchen versuchte es mit der “Sepp-Herberger-Taktik”; in der Vorrunde, nachdem sich beide Teams schon für das Halbfinale qualifiziert hatten, schickte der Gastgeber die vermeintlich schwächeren Spielerinnen auf das Feld und war mit 1:6 chancenlos. Im Finale sah es dann aber über weite Strecken komplett anders aus. Lange Zeit waren sie ebenbürtig und hielten ein 0:0. Letztendlich konnte sich dann aber Gütersloh dank ihrer individuellen Klasse verdient mit 2:0 durchsetzen.
Der Ausrichter war aber trotzdem mehr als zufrieden; sie überstanden nicht nur die Vorrunde, sondern sorgten im Halbfinale auch für das einzige Gegentor aus dem Spiel heraus für den SV Hohenlimburg. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1; beim 2:0 im anschließenden Strafstoßschießen hatte Borchen dann das glücklichere Ende.
Der SV Hohenlimburg sicherte sich im "kleinen Finale" dann noch dank zweier erfolgreicher Distanzschüsse mit 2:0 über den SSV Rhade die Bronzemedaillen und freute sich ebenso wie die beiden Finalisten über die Qualifikation für die westdeutschen Hallenmeisterschaften, die am ersten März-Wochenende in Duisburg ausgetragen werden.
Der SC Borchen zeigte sich zudem aus guter Ausrichter einer absolut fairen Veranstaltung und sorgte zusammen mit den Vertretern aus dem Verbands- und Kreisjugendausschuss Paderborn für einen reibungslosen Ablauf.
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