"FREUNDE der Leichtathletik" unterstützen Nachwuchs mit 50.000 Euro

Da kommt bei den Jugendlichen sicherlich große Freude auf: Die "FREUNDE der Leichtathletik" (FdL) fördern den DLV-Nachwuchs im kommenden Jahr mit 50.000 Euro. Davon fließen 44.000 Euro in Projekte des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Dies beschlossen die Mitglieder der Förderinitiative anlässlich ihrer Vorstandsitzung am Freitag und Samstag im SportCentrum Kaiserau.

Der stolze Betrag resultiert aus Mitgliedsbeiträgen, aus dem Kartenverkauf für nationale und internationale Leichtathletik-Hightlights, aus diversen Aktionen und aus der ansehnlichen Spendenbereitschaft einiger FREUNDE. Gefördert werden im kommenden Jahr das Fair-Play-Camp, das seit mehr als 20 Jahren alljährlich mit großem Erfolg durchgeführt wird, das DLV-Jugendlager anlässlich der deutschen Meisterschaften in Berlin und die Talentcups im Stabhochsprung, Gehen, Hammerwerfen und Dreisprung/Mehrsprung. Eine finanzielle Unterstützung erhält auch das seit drei Jahren bestehende DM-Camp, das Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bieten soll, die großen Deutschen Meisterschaften live zu erleben. Im Gegensatz zum DLV-Jugendlager können sich zum FREUNDE-Camp Vereine und Gruppen mit einem eigenen Betreuer anmelden. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nicht nach leistungssportlichen Kriterien.

Zu den Leuchtturm-Projekten der FREUNDE zählen auch die Wahl  zu den Jugend-Leichtathleten des Jahres und die Auszeichnung für besondere Saisonleistungen im Bereich der Klassen U20/U18 anlässlich der deutschen Jugendmeisterschaften. „Wir freuen uns, dass uns die FREUNDE der Leichtathletik auch im kommenden Jahr wieder in diesem großen Umfang unterstützen werden. Ohne ihre Hilfe könnten wir die vielen Maßnahmen, aus denen in den zurückliegenden Jahren schon viele Topathletinnen und -athleten hervorgegangen sind, nicht durchführen", betonte U18-Bundestrainer Jörg Peter, der dem FREUNDE-Vorstand die Förderanträge vortrug.

Bei den Europameisterschaften in Berlin verfolgten 500 FREUNDE der Leichtathletik die Wettkämpfe im Olympiastadion und bildeten damit sicherlich eine der größten Fangruppen. FdL-Chef Roland Frey hatte mit Wilfried Walter den FREUNDE-Besuch in der Bundeshauptstadt mit großem Engagement vorbereitet. Zum Programm der Förderinitiative zählte auch ein Treffen mit den Supporters anderer Leichtathletik-Verbände und Vertretern des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA).

Darüber luden die FREUNDE auch Vertreter anderer Fan-Initiativen zu einem „Meet and Greet“ im DLV-Club ein. Prominente Gäste waren EAA-Präsident Svein Arne Hansen und DLV-Präsident Jürgen Kessing. Das Treffen hatte Wilfried Walter federführend  organisiert. Anlässlich der Hallen-Europameisterschaften vom 1. bis 3. März 2019 im schottischen Glasgow wollen sich die Supporters wieder zu einem „Meet und Greet“ treffen.

Zurzeit 1.111 Mitglieder im Förderverein

Der Online-Auftritt der FREUNDE, den Marcus Schnorrenberg, Danny Schott und Oliver Frenkel pflegen, soll erweitert werden. So wird es in Zukunft nicht nur Angebote für Mitglieder, sondern auch für andere Leichtathletik-Interessierte geben. Die Zeitung „Leichtathletik INFORMationen“ wird weiter erscheinen. Peter Busse scheidet auf der Mitgliederversammlung anlässlich der Deutschen Meisterschaften am 3./4. August in Berlin nach zehn Jahren als Chefredakteur aus. Seine engagierte Arbeit wird ein sechsköpfiges Redaktionsteam übernehmen. Peter Busse geht den "Leichthletik INFORMationen" aber nicht verloren, denn er wird dem Redaktionteam weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Der FREUNDE-Info-Stand bildet bei Meisterschaften immer einen beliebten Anlauf-Punkt für Mitglieder und andere Leichtathletik-Fans. Er wird verantwortlich betreut von Christiane Offel und ihrem Ehemann Axel Offel. Die beiden wollen im kommenden Jahr bei fünf Deutschen Meisterschaften wieder den blauen Leichtathletik-Stand aufbauen. Hauptziel der FREUNDE-Präsenz ist, möglichst viele Mitglieder zu gewinnen. Die Zahl von 1.111 FREUNDEN ist im Vergleich zu den Vorjahren konstant,  wenngleich es aber noch jede Menge Luft nach oben gebe.