„Das Präsidium und der gesamte Verband sind schockiert angesichts des skandalösen Verhaltens. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) distanziert sich davon. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und Miteinander“, sagte Präsident Gundolf Walaschewski und kündigte eine umfassende Aufarbeitung des Vorfalls an. „Das ist nicht zu entschuldigen, nicht zu tolerieren und erst recht nicht zu erklären“, so Walaschewski weiter.
Der FLVW-Kreis Minden hat bereits einen Antrag an das Verbandssportgericht gestellt, das sich nun mit dem Vorfall beschäftigen wird; der Verein hat klar Stellung bezogen. „Alle, die dabei mitgemacht haben, sind für den TuS Holzhausen/Porta nicht mehr tragbar“, sagte der Vorsitzende Matthias Adamkowitsch.
„Auch wir werden ein klares Zeichen setzen, dass wir nationalsozialistisches, rechtsextremes Gedankengut auf unseren Plätzen nicht dulden werden“, betont Walaschewski. „Gleichzeitig haben wir dem Verein aber auch jegliche Hilfe angeboten, beispielsweise ein Demokratietraining im Verein.“