FLVW-Vereinsdialog: Besuch macht klug

Das Verbandsgebiet des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) umfasst rund 21.000 km². Wie viele davon das Präsidium in den vergangenen Jahren bereist hat, lässt sich schwer abschätzen. „Es waren nicht wenige, aber es gibt auch noch genug weiße Flecken auf unserer Landkarte“, sagt Gundolf Walaschewski. Damit diese weißen Flecken so bald wie möglich verschwinden, macht der Präsident mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus dem Präsidium im wahrsten Sinne des Wortes „Meter“. Sie alle besuchen die Mitgliedsvereine aus ganz Westfalen im Rahmen des Vereinsdialoges.

Die Eckdaten des Formates sind dabei schnell erklärt: Seit 2014 können sich Mitgliedsvereine beim FLVW melden und zum Dialog bitten. Nach der Terminabsprache besuchen Präsidiums- und Ausschussmitglieder den Verein direkt vor Ort. Oftmals werden zu diskutierende Themen bereits im Vorfeld abgesprochen. In 90 Minuten plus Nachspielzeit tauschen sich Verein und Verband dann aus. Auch der jeweilige Kreisvorsitzende wird eingeladen. Wichtig für alle Seiten: Augenhöhe.

„Das klappt in der Regel hervorragend“, sagt Annike Krahn, die als Masterplan-Koordinatorin auch für die Organisation und den Ablauf der Vereinsdialoge verantwortlich ist. „Bei den Vereinen kommt es sehr gut an, dass die Verbandsspitze in die Vereinsheime reist und sich die Sorgen und Nöte der Clubs anhören. Und natürlich auch gemeinsam Lösungen erarbeiten“, berichtet Krahn, die seit 2016 mit dem Präsidium durch das Westfalenland reist.

Vereine können sich jederzeit für einen Dialog melden

Aber auch der FLVW profitiert von den Vereinsdialogen, die zu den Lieblingsterminen im vollgepackten Kalender von Gundolf Walaschewski gehören. „Der Austausch mit der Basis ist für uns unheimlich wichtig und mittlerweile unverzichtbar geworden, um unsere Marschrichtung in der täglichen Arbeit für unsere Vereine immer wieder neu zu justieren.“

Damit das auch zukünftig so bleibt, will der Präsident auch in diesem Jahr zurück auf die Straße und möglichst viele Vereine besuchen. Der Anfang ist bereits gemacht. Am Montag ging es zum SV Fortuna Freudenberg ins Siegerland. Mindestens 13 weitere Stationen sollen 2020 folgen.

Wer als Verein Interesse an einem Vereinsdialog hat, kann sich jederzeit an Annike Krahn (annike.krahn(at)flvw.de) wenden.