FLVW-Landesleistungszentrum Münster wird weiter umfangreich gestärkt

Bereits im Dezember wurde für Münster der Status eines „Landesleistungsstützpunktes im besonderen Landesinteresse“ durch die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen um weitere vier Jahre verlängert. Am Freitag haben Vertreter des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) mit einem Besuch vor Ort die außergewöhnlichen Bedingungen für die Leichtathletik als „FLVW-Landesleistungszentrum“ unterstrichen.

Zunächst wurde die bereits seit dem vergangenen Jahr bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Universitätsklinikum Münster (UKM) und dem FLVW durch den Leiter des Institutes für Sportmedizin, Prof. Dr. Dr. Stefan-Martin Brand und dem FLVW-Vizepräsidenten Leichtathletik, Peter Westermann bekräftigt. Anschließend wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Rektorat der Universität im Münsteraner Schloss durch den WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Nils Neuber (Geschäftsführender Direktor des Institutes für Sportwissenschaft), Prof. Dr. Bernd Strauß (Spitzensportbeauftragter der WWU), Jörg Verhoeven (Leiter Hochschulsport) und Peter Westermann eine umfassende Kooperationsvereinbarung zur „Förderung des leichtathletischen Leistungs- und Spitzensports“ unterzeichnet.

Die in den vergangenen Jahren erfolgte ständige Verbesserung in den Bereichen Infrastruktur, wissenschaftliche Trainingsbegleitung sowie Vernetzung mit wichtigen Partnern der Sportförderung hat mit dazu beigetragen, dass sowohl die WWU, bekanntlich auch Partnerhochschule des Spitzensports, als auch der FLVW mit dem Landesleistungsstützpunkt in den vergangenen Jahren eine äußerst positive Entwicklung bei der Förderung des Leistungs- und Spitzensports vollzogen haben. „Durch die Kooperationsvereinbarungen wird die ohnehin gute Zusammenarbeit zwischen WWU, UKM und FLVW im Sinne der Überlegungen zur Zukunft der Leichtathletik im Land und speziell in der Region weiter ausgebaut“, freute sich Peter Westermann.

Zur engen Kooperation des Stützpunktes mit WWU und UKM und dem dadurch erfolgten sportlichen Aufschwung der vergangenen Jahre haben insbesondere auch die engagierte Arbeit der FLVW-Stützpunktleiterin Elke Barschat und der stützpunkttragende Verein SC Preußen Münster beigetragen. „Partner vor Ort sind unabdingbar für unsere Arbeit und wir sind dankbar dafür, dass sie die Möglichkeit bieten, die 2008 eingeleitete erfolgreiche leistungssportliche Entwicklung entsprechend unserer Förderplanung im Leistungssport kontinuierlich fortzuführen“, sagte Hubert Funke, FLVW-Sportwart und Vorsitzender der AG Leistungssport Leichtathletik-NRW, am Rande der Unterzeichnung.

Zur Koordination, Abstimmung und strategischen Weiterentwicklung wurde mit dem Kooperationsvertrag eine „Steuerungsgruppe leichtathletischer Spitzensport“ installiert, bestehend aus dem Spitzensportbeauftragten der WWU, dem Geschäftsführenden Direktor des IfS, dem Leiter der Abteilung Sportstätten des HSP, dem Leistungssportmanager des FLVW, einem Ansprechpartner des IfS für die Belange des FLVW und der Leiterin des Landesleistungsstützpunktes. Darin sieht Winfried Vonstein, als NRW-Leistungssportmanager verantwortlich für die Landesleistungsstützpunkte, einen zusätzlichen Vorteil und erwartet deutliche Impulse: „Ein guter Tag für Münster, der das hier an vielen Stellen ohnehin bereits gut funktionierende Netzwerk und die bestehenden Kooperationen weiter stärkt. Durch das Landesleistungszentrum können die Kräfte der Vereine im gesamten Münsterland gebündelt werden und wir laden alle Vereine ein, dabei mitzumachen und die angebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Wir können in diesem idealen Umfeld entscheidende Unterstützung bieten, die zur Entwicklung des leichtathletischen Spitzensports heutzutage unabdingbar ist.“