Eine Lösung ist aus Sicht des Verbandes derzeit äußerst schwierig und sensibel. So ist dem Verband zurzeit nicht bekannt, in welche Richtung sich die Leichtathletik beim SC Preußen nach dem Beschluss des Gesamtvorstandes, die Leichtathletik nur noch bis zum 31. Dezember 2018 finanziell zu fördern, entwickelt.
Die aktuelle Unklarheit führt dazu, dass der Verbands-Leichtathletik-Ausschuss beschließen will, das Stützpunkttraining am Landesleistungsstützpunkt Münster in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 8. Dezember 2018 zunächst ruhen zu lassen. Hintergrund hierfür ist, dass mit dem 30.11.2018 gleichzeitig die Fristen zur Bildung einer Leichtathletik-Gemeinschaft oder Startgemeinschaft und zum Startrechtswechsel der Aktiven zu einem anderen Verein für das Jahr 2019 enden. Gleichwohl soll in dieser Zeit vom hauptberuflichen Personal die Trainingsarbeit am Landesleistungsstützpunkt für die Saison 2018/19 vorbereitet werden. Ab dem 9. Dezember soll dann die Stützpunktarbeit anlaufen. Für die Athleten bedeutet dies, dass bis zu diesem Termin die zusätzliche einmal pro Woche durchgeführte Trainingseinheit am Landesleistungsstützpunkt entfällt. Des Weiteren wird dann bestimmt, welcher Verein als stützpunkttragender Verein seitens des Dachverbandes Leichtathletik NRW am Landesleistungsstützpunkt Münster benannt wird. Gleichzeitig wird auch über die weitere Leitung des Stützpunktes entschieden.
Trotz der aktuellen Unklarheiten hat der Verband weiterhin großes Interesse daran, dass Münster als regionales Zentrum des Münsterlandes in der Leichtathletik weiterhin Bestand hat. "Für Münster als hervorgehobenen Standort für einen Landesleistungsstützpunkt im besonderen Landesinteresse sprechen viele Faktoren", so Bernhard Bußmann. Gemeinsam mit Peter Westermann und Hubert Funke hat er immer noch die Hoffnung, dass während der verordneten Zwangspause eine Lösung gefunden wird.