Mohamed Mohumed ging hochmotiviert ins Rennen und führte das Feld an der 1.000-Meter-Marke in 2:37,44 Minuten und an der 2.000-Meter-Marke in 5:20,25 Minuten vorbei. Im Ziel fehlten ihm an der Bronze-Plakette lediglich vier Hundertstelsekunden.
In Topform präsentierte sich auch sein Teamkollege Elias Schreml, der sich über 3.000 Meter als Fünfter um elf Sekunden auf starke 8:05,49 Minuten verbesserte und damit eindrucksvoll unterstrich, dass ihm der Wechsel in die Männerklasse hervorragend gelungen ist.
Obwohl Linn Lara Kleine noch der Jugendklasse angehört, stellte sie sich in Leipzig der Erwachsenen-Konkurrenz und gefiel als Sechste mit 9:53,0 Minuten.
Mit Patricia de Graat (4:28,28 Min.), Verena Meisl (4:32,79 Min.) und Leonie Schelp (4:34,89 Min.) qualifizierten sich vier Mittelstrecklerinnen der LG Olympia Dortmund für das 1.500-Meter-Finale. Im Endlauf ging es auf den ersten 600 Meter im "Bummeltempo" los. Als dann die Post abging, konnte die noch zur Jugendklasse zählende Verena Meisl von den Dortmunderinnen am besten das Tempo forcieren, sodass sie im Finish in 4:35,79 Minuten einen respektablen fünften Platz belegte. Leonie Schelp, die in den ersten beiden Runden Tempo machte, erreichte als Achte in 4:49,66 Minuten das Ziel. Neunte wurde ihre Teamkollegin Patricia de Graat in 4:40,37 Minuten.
"Bummelrennen" auch über 1.500 Meter der Männer
Auch das 1.500-Meter-Finale der Männer stand unter taktischen Gesichtspunkten. Maximilian Feist überzeugte im Rennen, das in den letzten Runden richtig schnell wurde, als Sechster in 3:58,12 Minuten.
Laura Hansen hat nach ihrer Verletzungspause in den letzten Wochen wieder Anschluss an ihre frühere Form gefunden. Ihre respektable Zeit von 2:11,50 Minuten im 800-Meter-Vorlauf reichte in Leipzig jedoch nicht zum Weiterkommen. Allerdings verpasste sie die Finalteilnahme nur knapp.
Im 800-Meter-Lauf der Männer konnte sich Steffen Baxheinrich mit 1:54,94 Minuten ebenfalls nicht für den Endlauf qualifizieren.
Sprinterinnen des LC Paderborn überzeugen über 60 Meter
Beim LC Paderborn gefiel vor allem Yasmin Kwadwo, die im 60-Meter-Finale der Frauen mit ihrer neuen persönlichen Saisonbestzeit von 7,26 Sekunden auf einem respektablen vierten Rang landete. Nur zwei Hundertstelsekunden fehlen der 29-jährigen Paderbornerin an Bronze. Ihre neun Jahre jüngere Schwester Keshia Beverly drang mit Zeiten von 7,42 Sekunden und 7,37 Sekunden in das 60-Meter-Finale vor, in dem sie in 7,38 Sekunden beachtliche Fünfte wurde. Kathrin Grenda (TSVE Bielefeld) konnte sich mit guten 7,52 Sekunden für das Halbfinale qualifizieren, musste dort aber nach 7,59 Sekunden Abschied nehmen.
Die beiden Paderbornerinnen Janina Faßbender (7,56 Sek.) und Alina Kuß (7,64 Sek.) kamen über den 60-Meter-Vorlauf nicht hinaus. Das gleiche Los ereilte im 60-Meter-Sprint der Männer ihre beiden Teamkollegen Peter Emelieze (6,75 Sek.) und Noel Thorwesten (678 Sek.).
Im Weitsprung der Männer hatte Philipp Menn (LG Kindelsberg Kreuztal) nur einen gültigen Versuch, der mit 7,36 Meter gemessen wurde. Diese Weite war Rang sieben wert.