Bei den Männern ließ Falk Wendrich (LAZ Soest) keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Der frühere U20-Vizeweltmeister überflog 2,20 m und ließ damit den beiden Niederländern, Marius Wouters (2,13 m) und Dion van Kessel (2,10 m), keine Chance. An der Norm von 2,26 m für die Hallen-Europameisterschaften vom 1. bis 3. März in Glasgow scheiterte er dreimal knapp.
Der Wettbewerb der Frauen war eine klare Angelegenheit für Jossie Graumann (LG Nord Berlin), die sich mit respektablen 1,87 m vor der Niederänderin Lisanne Hagens, der Luxemburgerin Elodie Tshilumb und der Berlinerin Leonie Reuter (alle 1,78 m) durchsetzte. Zwei Jahre zuvor hatte die Berlinerin schon einmal das Springen in Unna mit 1,92 m gewonnen.
Dreifacher Sieg für Westfalen im Hochsprung der männlichen Jugend U20
Bei der männlichen Jugend U20 gab es einen dreifachen Erfolg für Westfalen durch Aaron Thieß (LG Bünde-Ahle/Löhne, 1,93 m), Domenique Gürth (LC Paderborn) und Sven Füchtjohann (LG Kreis Gütersloh, beide 1,89 m). Bei der weiblichen Jugend U20 siegte die deutsche Jugend-Hallenmeisterin, Bianca Stichling (TSG Weinheim), mit 1,84 m vor Franka Linse (Bayer Leverkusen) und Hannah Butzer (TV Wattenscheid, beide 1,69 m).
Der Vorsitzende des TV Unna, Ulrich Dreischer, zog nach der 28. Auflage des Hochsprung-Meetings ein positives Fazit. „Trotz der hohen Teilnehmerzahl, die uns natürlich freut, sind wir so einigermaßen im Zeitrahmen geblieben. Allerdings muss man den Zeitplan von mal zu mal überdenken, je nachdem wie groß die Teilnehmerzahl ist. Die Siegerhöhen sind spitze. Es spricht nichts gegen eine Neuauflage im nächsten Jahr“, so Dreischer.
