Erster Wettkampf am Sonntag im neuen Stadion in Dortmund-Hacheney

Premiere am Sonntag in Dortmund. Erstmals wird im Stadion Hacheney, das im August vergangenen Jahres nach einer sechsjährigen Bauzeit offiziell eingeweiht wurde, ein offizieller Leichtathletik-Wettkampf ausgetragen. Zur Premiere im neuen Schmuckkästchen der Dortmunder Leichtathleten treffen sich ab 13 Uhr die Stabhochspringer zu einem interessanten Leistungsvergleich. Wegen der Corona-Schutzverordnung hat die LG Olympia Dortmund die Veranstaltung allerdings nur für Kaderathletinnen und -athleten geöffnet. Es werden daher auch keine weiteren Wettbewerbe angeboten.

Herausragender Teilnehmer bei den Männern ist der deutsche Hallen-Vizemeister von 2018 Gordon Porsch (LG Eintracht Frankfurt), der mit einer persönlichen Bestleistung von 5,61 Meter zu Buche steht. Mit den beiden Schwerinern Tom Linus Humann und Gillian Ladwig sowie mit dem Wehrheimer Max Lehl stehen bei den Männern drei weitere Fünf-Meter-Springer in dem kleinen, aber illustren Teilnehmerfeld.

Die noch zur Jugendklasse zählenden Till Marburger und Jonas Wolf (beide LG Olympia Dortmund), die sich beide schon über 4,80 Meter schwangen, möchten in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistungen kommen beziehungsweise bei entsprechenden Witterungsbedingungen noch einige Zentimeter draufpacken. Till Marburger liegt in der Klasse U20 mit 4,70 Meter zurzeit auf Platz drei der DLV-Bestenliste.

Jonas Frey hat die beste Meldeleistung

Jonas Frey (LG Olympia Dortmund), der sich Christi Himmelfahrt bei einer Veranstaltung in Bremen um 40 (!) Zentimeter auf 4,60 Meter steigerte, plant in Hacheney einen weiteren Höhenflug. In der Klasse U18 steht er mit der besten Meldeleistung zu Buche. Bei der weiblichen Jugend werden voraussichtlich die beiden Dortmunder Stab-Artistinnen Fee Lieber und Vianne Wilke, die schon deutlich über drei Meter gesprungen sind, den Sieg unter sich ausmachen.