Erste Standortbestimmung für Hochspringer am Sonntag in Herzebrock-Clarholz

Die atemberaubende Höhenflüge, die einzigartige Atmosphäre auf der Tribüne und die vorbildliche Organisation durch das Leichtathletikteam des TSV Victoria Clarholz und der LG Kreis Gütersloh haben das Hochsprung-Meeting in Herzebrock-Clarholz bundesweit bekannt gemacht.

Für die 13. Auflage dieser Veranstaltung am kommenden Sonntag ab 10.30 Uhr in der Wilbrandschule in Clarholz haben wie in den Vorjahren wieder einige namhafte Springerinnen und Springer gemeldet. Das Feld bei den Männern wird vom Vorjahreszweiten Mateusz Przybylko (Bayer 04 Leverkusen, 2,23m) angeführt. Der Olympiateilnehmer von Rio, der mit einer persönlichen Bestleistung von 2,30m zu Buche steht, musste vor Weihnachten einen zweimonatigen Bundeswehrlehrgang absolvieren. Danach ging es für ihn ins Trainingslager. „Ich habe eine anstrengende Zeit hinter mir, aber ich bin fit,“ versichert der zweifache deutsche Hallenmeister (2015 und 2016). Für Mateusz Przybylko bildet das Clarholzer Hochsprung-Meeting eine erste Standortbestimmung im neuen Jahr genauso wie für seinen Teamkollegen Torsten Sanders, der 2014 deutscher U23-Meister war.

Bei den Damen möchte die Belgierin Hannelore Desmet ihren Vorjahreserfolg (1,85m) wiederholen. U20-Athletin Mareike Max (Werder Bremen), die sich 2016 in Mannheim auf 1,85m verbesserte, will ihr das Siegen jedoch nicht allzu einfach machen. Gespannt ist man auch auf den Auftritt von Viktoria Gottlieb (TV Wattenscheid), die sich im vergangenen Jahr beim Hallen-Meeting in Unna auf 1,82m steigerte.

Veranstaltung ist ein Selbstläufer

„Wir werden am Sonntag wieder spannende Wettkämpfe erleben. Die Veranstaltung ist zurzeit noch ein Selbstläufer, denn wir brauchen den Athleten nicht hinterherzulaufen. So melden sich selber bei uns, weil unsere Veranstaltung solch einen guten Ruf hat,“ betont Athletenbetreuer, Siegfried Klapper.

Allerdings gestaltet sich die Finanzierung dieser Flugshow immer schwieriger. So sind vor der 13. Auflage zwei Sponsoren abgesprungen. „Wir haben es dieses Mal aber wieder hinbekommen. Die Luft nach oben wird jedoch immer dünner,“ meint Siegfried Klapper.