Alle Kinder gingen zufrieden nach Hause, denn bei der Kinderleichtathletik gibt es nur Gewinner. So konnte jeder Starter in der Helmut-Körnig-Halle nach dem Wettkampf eine Medaille und Urkunde in Empfang nehmen.
„Die Begeisterung war so groß, dass wir auch im Sommer einen Kinderleichtathletik-Veranstaltung anbieten werden,“ zeigte sich die Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschuss, Sandra Pantlowsky, mit der Premiere hochzufrieden.
Dortmunds Leichtathletik-Chefin lobte vor allem die Trainerinnen und Trainer, die die Kinder im Training auf die neuen Disziplinen hervorragend vorbereiteten. So musste unter anderem das beidarmige Stoßen mit einem Medizinball geübt werden. Auch das Überlaufen von kleinen Hindernissen (Bananenkisten) oder die Biathlon-Staffel bildeten für die Jüngsten Neuland. „Unsere Übungsleiter haben im Vorfeld da voll mitgezogen. Auch während des Wettkampfes haben sie die Kinder vorbildlich betreut. Da kam richtig Stimmung auf, denn der Teamgedanke stand bei dem Vielseitigkeitswettbewerb im Vorgrund, “ betonte Sandra Pantlowsky.
Große Anerkennung gab es auch für die Dortmunder Kampfrichter, die sich schnell mit den neuen Bedingungen vertraut machten, und hier und da einmal ein Auge zudrückten, denn der Spaß und die Freude an der Bewegung standen im Vordergrund. Auch Kreis-Sportwart Wolfgang Franke leistete vorbildliche Arbeit, denn er hatte die Ergebnisse zeitnah ausgewertet, sodass die Kinder und ihre Eltern nicht allzu lange auf die Siegerehrung warten mussten.
Den Pokal in der Klasse U8 gewann der hervorragend eingestellte LAC Dortmund, der mit vier Punkten vor dem LC Rapid (10 P.) und dem TuS Westfalia Hombruch (13 P.) lag. In der Klasse U10 gab es zwei Sieger: Der LC Rapid und der TSC Eintracht kamen jeweils auf elf Punkte und setzten sich damit vor dem LC Rapid II (12 P.) und dem TSC Eintracht II (14 P.) durch. Da Wolfgang Franke nur einen Pokal für diese Klasse hatte, erhielt der LC Rapid die Trophäe. Der TSC Eintracht wird nachträglich ausgezeichnet.
"Nur fröhliche Gesichter gesehen"
Kreis-Jugendwartin Lisa Ryborz, die den Anstoß zu diesem Wettkampf gab, zog wie Sandra Pantlowsky ebenfalls eine zufriedenstellende Bilanz: „Ich habe nur fröhliche Kinder gesehen. Das war für uns entscheidend. Hier und da hat es im Ablauf einige Unzulänglichkeiten gegeben. Das ist für eine Premiere nichts Ungewöhnliches. Beim nächsten Mal werden wir sie auf jeden Fall abstellen.“
Birgit Jung (DJK Ewaldi Aplerbeck) war in Personalunion als Kampfrichterin und Trainerin im Einsatz. Da beim Medinball-Weitwurf lediglich in Zonen geworfen und kein Maßband zu Hilfe genommen wurde, erlebte sie einen entspannten Nachmittag bzw. Abend. „Das war ganz etwas Anderes als bei normalen Sportfesten in der Helmut-Körnig-Halle, bei denen im Weitsprung oft 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Einsatz sind.“
Nach der erfolgreichen Premiere wird die Kinderleichtathletik in Dortmund auf jeden Fall eine Fortsetzung finden.