Dortmunder sagen internationalen Siebenstädtekampf ab

Wegen der allgemeinen Verunsicherung durch den Coronavirus haben die Dortmunder Leichtathleten ihren 24. Internationalen Siebenstädtekampf am kommenden Samstag, 7. März in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle abgesagt.

"Die Mannschaften aus Polen und Belgien teilten uns zuerst mit, dass sie nicht nach Dortmund kommen würden. Die Niederländer und Schweden zeigten sich besorgt und fragten nach, wie wir in Dortmund mit der Gefahr durch das Coronavirus umgehen würden, sodass wir uns schweren Herzens zur Absage entschlossen haben", betont Dortmunds Sportwartin Lisa Ryborz.

Und sie ergänzt: "Unsere Gäste sitzen, so war es zumindest in den vergangenen Jahren, bis zu 24 Stunden im Bus, übernachten gemeinsam in einer Turnhalle oder Schulklasse und frühstücken in einem Raum. Da können wir nicht die Verantwortung für 500 Sportlerinnen und Sportler übernehmen."

Zusammen mit Michael Adel, dem Vorsitzenden des Dortmunder Kreis-Leichtathletik-Ausschusses, überlegt Lisa Riborz, die beteiligten Mannschaften in den Sommermonaten nach Dortmund einzuladen. Auf jeden Fall soll die Veranstaltungsreihe im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Die weiteren Hallenveranstaltungen in der Helmut-Körnig-Halle sind nicht von der Absage betroffen und werden wie geplant durchgeführt.