„Die Schuhe und Blackroles, die an unseren Rucksäcken baumeln, weisen uns als Läufer aus. Trainer Pierre Ayadi und Nachwuchstrainer Christof Neuhaus schaffen es, erfolgreich die ganze Gruppe (Altersspanne 13-26) ins Flugzeug lotsen.
Athleten aus anderen Vereinen haben sich uns mittlerweile auch angeschlossen. Wir kennen uns eigentlich schon von diversen Wettkämpfen und freuen uns darauf, nun einmal miteinander, statt gegeneinander laufen zu können.
Nach Flug und Busfahrt kommen wir schließlich im Hotel Ambra im wunderschönen Milano Marittima an. Hier erwarten uns, wie jedes Jahr, die superherzlichen Gastgeber Helga und Werner Koglin sowie Hoteldirektor Luciano.
Mit viel Herz wird dafür gesorgt, dass es uns an nichts fehlt, besonders nicht an leckerem italienischem Essen, gekocht von Meisterkoch Luciano höchstpersönlich. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen starten wir zunächst locker ins Training. Die Beine sind nämlich noch etwas müde von den 5km und 10km Läufen (Great 10k Berlin und 10/5km in Lünern). Auf den schönen Laufstrecken oder durch den nahegelegenen Pinienwald läuft sich die Müdigkeit aber schnell weg, und es kann richtig losgehen.
Die Trainer, mit strengem Blick auf die Uhr, verlangen einiges von uns, doch wir motivieren und unterstützen uns gegenseitig. So konnte bis jetzt jede Trainingseinheit gemeinsam erfolgreich bestritten werden. Vor jedem Training, sei es ein lockerer Dauerlauf, anstrengendes Tempotraining oder Athletik am Strand, gibt es eine kurze Besprechung.
Keiner muss alleine laufen
Die Coaches sagen die Zeiten an und teilen die Gruppen nach Leistungsstärke auf. So muss niemand alleine laufen. Zwischen den Einheiten geht es entweder an den Strand, mit den Rädern zum Markt oder wir finden uns im „Räuberzimmer“ von Leif und Steven zusammen und streiten uns um die zwei Controller für das FIFA-Spiel auf der Playstation.
Das einzige, was die gute Stimmung trübt, ist ein krankheitsbedingter Trainingsausfall, aber Yannick ist sicher bald wieder einsatzfähig. Die kleinen Wehwehchen kann ein "Physio" vor Ort zum Glück wegzaubern. Dank der optimalen Trainingsbedingungen konnte bis jetzt ein guter Grundstein für die kommende Saison und die nächsten Crosswettkämpfe gelegt werden.
Wir werden die letzten Tage hier in jedem Fall noch ausgiebig nutzen und genießen. Liebe Grüße nach Dortmund.“
