Insgesamt hatten sich 23 Starter und fünf Starterinnen zur Prüfung angemeldet. Unter den zur Prüfung angemeldeten 18 Teilnehmern des Vorbereitungslehrgangs waren auch der Chefstarter von „swiss athletics“, dem Schweizer Leichtathletik-Verband, und ein österreichischer Starter, die den Lehrgang und die Prüfung als Information für ihre eigenen Starterausbildungen nutzen wollen, also nicht für eine Nominierung als „Nationale Starter“ des DLV in Frage kommen. Ferner hatten sich acht bisherige „Nationale Starter“ und zusätzlich zwei Teilnehmer aus der vergangenen Prüfung angemeldet. Von den bisherigen 16 „Nationalen Startern“ waren bei dieser Prüfung drei Starter und eine Starterin als Prüfer im Einsatz, unter anderem der FLVW-Starterreferent Hans-Jürgen Hornen. Vier bisherige „Nationale Starter“ hatten sich nicht für eine Verlängerung angemeldet. Drei der angemeldeten Kandidaten haben kurzfristig aus persönlichen Gründen ihre Teilnahme abgesagt, so dass noch 25 zur Prüfung angetreten sind.
Die Prüfung bestand aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung. In der schriftlichen Prüfung über circa dreieinhalb Stunden am Samstag waren drei Pflichtaufgaben und eine von vier Wahlaufgabe zu lösen – alles Fälle aus der Praxis. In der mündlichen Prüfung am Sonntag mussten die Kandidaten in rund 15 Minuten jeweils zwei Fragen, die sie vorher aus einem Pool von 34 Fragenkombinationen gelost hatten, ausführlich beantworten.
Die Auswertung der Prüfung und die Nominierung werden sich allerdings noch einige Zeit hinziehen, so dass wahrscheinlich erst im Herbst die offizielle Verkündung erfolgt, wer künftig dem Kader der "Nationalen Starter" für 2018 bis 2021 angehört. Aus diesem Kader werden sicherlich auch die Mitglieder des Starterteams und die Startordner für die Europameisterschaften 2018 in Berlin rekrutiert.