DLV-Präsident nimmt Stellung zu neuen Corona-Einschränkungen

Laut Beschluss der Bundesregierung vom 28. Oktober 2020 werden ab dem 2. November auch wieder die Sportstätten geschlossen, um dem exponentiellen Anstieg der Corona-Inzidenzzahlen entgegenzuwirken. „Dass auch die Leichtathletik im Rahmen ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bei den Maßnahmen gegen die weltweite Corona-Pandemie betroffen sein würde, war zu erwarten", erklärte der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Jürgen Kessing, direkt nach der Bekanntgabe des Beschlusses.

Kessing ließ stellte darüber hinaus fest: „Für alle Sportvereine in Deutschland, insbesondere im Amateursportbereich, ist dies eine harte Entscheidung. Gerade der Sport in Deutschland hat bewiesen, dass es aufgrund guter Hygienekonzepte im Spitzen- und Breitensport möglich ist, auch in Coronazeiten Sport zu treiben und einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten. Deshalb müssen wir auch künftig mit guten Umsetzungs- und Hygienekonzepten überzeugen, damit die Entscheidung der Bundesregierung ab Dezember wieder aufgehoben werden kann".

Weiter sagt er: "Der DLV hat hier im Rahmen seiner 'Late Season' eine Vorreiterrolle übernommen und wird auch für die anstehende Hallensaison und die Vorbereitung auf das Olympiajahr 2021 auf die Beratung und Ideen seines medizinischen Kompetenzteams sowie des agilen Projektteams der DLV-Geschäftsstelle zurückgreifen und eine entsprechende Unterstützung für seine Landesverbände und Vereine vornehmen.“