Gut zwei Wochen vor der Veranstaltung war dies für das Leichathleitk-Vorstandsteam mit seinem Abteilungsleiter Fabian Dasbach keine leichte Entscheidung. Allerdings betont Dasbach ausdrücklich: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wenn möglich, möchten wir den DJK-Heidelauf im Herbst diesen Jahres nachholen.“ Dazu bedarf allerdings noch einiger Absprachen. Diese werden die Verantwortlichen in den nächsten Tagen mit den entsprechenden Personen und Stellen tätigen, um dann zeitnah eine möglichst Läufer freundliche Entscheidung herbeizuführen. „Wir haben alles versucht, die Schäden sind jedoch so immens, dass wir in der Kürze der Zeit keine sicheren Bedingungen vor Ort schaffen können,“ spürt man auch bei Streckenchef Michael Kerkeling die Enttäuschung über die Absage.
Gefährdungsrisiko konnte nicht minimiert werden
Andererseits hält er wie das gesamte Orga-Team die Entscheidung für vernünftig und richtig. Kerkeling hatte sich gemeinsam mit einigen Fachleuten in den vergangenen Wochen mehrfach einen Überblick über die Lage in den geplanten Streckenabschnitten der Heide verschafft und feststellen müssen, dass man das Gefährdungsrisko nicht angemessen minimieren konnte. „Schade, dass wir so entscheiden mussten," findet auch Sportwart Bernd Bohmert. „Wir hatten die Coesfelder Grundschulen und Kitas gerade erst eingeladen. Die mehr als 300 Kinder hatten im vergangenen Jahr riesigen Spaß an dem Lauf und sorgten mit ihren Familien für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre. Jetzt müssen sie sich noch ein wenig gedulden, bevor es für sie wieder 'in der Natur durch Wald und Flur' geht. So bleibt zumindest noch genügend Zeit für den nächsten Lauf zu trainieren, und der Spruch: 'Vorfreude ist die schönste Freude' passt auch sehr gut".