„Zum ersten Mal seit 2016 habe ich mich wieder verbessert, das war auch nötig“, sagte Daniel Jasinski nach dem Wettkampf. Es war der bislang dritte Wurf über die „magische“ 67-Meter-Grenze für den 31-Jährigen. Und wohl auch nicht der letzte: „Seit Dezember bin ich ohne große Probleme durchgekommen, das Training ist gut aufgebaut, die Kraftwerte stimmen, das spiegelt sich auch in den Weiten wider“, freute sich der Vater von zwei kleinen Kindern. „Wir bereiten uns jetzt auf die deutschen Meisterschaften vor (5. und 6. Juni in Braunschweig), da geht es um die Wurst. So wie ich das verstanden habe, fährt der deutsche Meister sicher nach Tokio, wenn er die Norm wirft. Meine Abläufe sind zwar immer noch nicht perfekt, aber ich glaube, da arbeitet man wahrscheinlich sein ganzes Leben dran.“
Die Olympia-Norm hat Daniel Jasinski jetzt schon zweimal geknackt, steht an erster Stelle der Bestenliste. „Aber die Konkurrenz ist stark, das ist schon enorm heftig“, so Jasinski. Bislang haben fünf Diskuswerfer die Norm erfüllt, nur drei dürfen für die Olympischen Spiele gemeldet werden.
Julia Ritter und Hanna Meinikmann überzeugen im Kugelstoßen
Gute Ergebnisse brachten auch Julia Ritter und Hanna Meinikmann zurück mit nach Wattenscheid. Die beiden waren schließlich nicht nur als „Jubel-Girls“ für Daniel Jasinski mitgefahren. Julia Ritter wurde in der Frauen-Konkurrenz im Kugelstoßen Zweite mit 17,82 Metern, Hanna Meinikmann gewann ihren Wettkampf in der Altersklasse U23 mit 16,39 Metern.