Die Zukunft gehört den Gruppenhelfern

Die erste Woche der Herbstferien und die Gruppenhelferausbildung im SportCentrum Kaiserau sind schon fast untrennbar miteinander verbunden. Seit rund 30 Jahren bildet die Jugend im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) Gruppenhelfer aus.

Die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren, die schon zu einem großen Teil in einem Verein mithelfen und dortige Trainerinnen und Trainer unterstützen, kamen in diesem Jahr verstärkt aus dem Münsterland. Aber auch andere Teile Westfalens waren vertreten. Die engagierten Jugendlichen können zu einer wichtigen Säule im FLVW-Verbandsgebiet werden. Denn schon seit dem Jahr 2014 ist im Qualifizierungssystem zur C-Trainerausbildung eine Anerkennung der Lerneinheiten der Gruppenhelferausbildung möglich.

Auch bei neuen Ideen der Präsentation, Werbung oder sogar elektronischer Auswertung der Leichtathletik waren und sind die Jugendlichen interessiert bei der Sache. Mit Begeisterung wurde auch außerhalb der eigenen Sportart in der Praxis zum Beispiel Akrobatik durchgeführt. Ilka Koke führte als Referentin gekonnt durchs Kinderturnen und konnte so Basiselemente vermitteln, die auch für die Leichtathletik als wichtige Voraussetzung gelten. Weiterhin wurden von Rabea Kühn van-Geldern, Peter Wening und Jana Bergmann viele grundlegende theoretische und praktische Ansätze im spielerischen Werfen, Springen, Sprinten oder der ersten Hilfe bei Sportverletzungen vermittelt.

Auch das Westfalenjugend-Team hat die Gelegenheit genutzt, um auf sich aufmerksam zu machen. Vielleicht werden durch diese Aktion neue Jugendsprecher in den Kreisen gewonnen oder der ein oder andere Jugendliche ist aktiv beim Westfalenjugend-Team dabei.

"Wir hoffen, dass diese Jugendlichen unseren Vereinen noch lange erhalten bleiben. Die Zukunft gehört den Gruppenhelfern", sagte Jugendbildungsreferent Christian Breitbach zum Abschluss der Ausbildung.