Wie wichtig dem FLVW dieses Projekt ist, zeigt auch die hochkarätige Zusammensetzung beim ganztägigen Workshop zum Prozesseinstieg: vom FLVW-Präsidenten Gundolf Walaschewski über die Präsidiumsmitglieder Marianne Finke-Holtz (Vereins- und Verbandsentwicklung, Kommission Frauenfußball), Manfred Schnieders (Amateurfußball), Holger Bellinghoff (Jugendfußball) und den FLVW- Geschäftsführer Wilfried Busch. Komplettiert wurde die Runde durch Mitglieder der Kommissionen Frauen- und Mädchenfußball sowie weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle. Der DFB war unter anderem durch Leon Ries und weitere Mitarbeiter*innen aus der DFB-Abteilung Basisberatung und -entwicklung vertreten; virtuell zugeschaltet wurden noch Mitarbeitende aus dem DFB-Datenmanagement und externe Experten der UEFA.
Zielsetzung ist es, die vielen Ideen, Aktivitäten und Projekte im Bereich des Frauen- und Mädchenfußballs in einer FLVW-Strategie zu bündeln. Alle Beteiligten ziehen an „einem Strang“, haben eine gemeinsam Vision und sorgen so dafür, dass die Aktivitäten zielorientiert, realistisch und nachhaltig sind. In verschiedenen Workshop-Phasen wurden gemeinsam konkrete Ziele herausgearbeitet, um flächendeckend die Voraussetzungen zu schaffen, dass Mädchen und Frauen „ihren Platz“ im Fußball finden und ihr Potenzial einbringen können. Neben der Festlegung von konkreten, messbaren Zielen für die Gewinnung von Spielerinnen und Trainerinnen, geht es in diesem Prozess auch um die Überprüfung von Qualifizierungsangeboten sowie die Ansprache möglicher Interessentinnen, mehr Vielfalt in den Gremien und den Ausbau des Netzwerks „Frauen im FLVW“.
Die Rolle von Mädchen und Frauen im Fußball deutlich stärken
Marianne Finke-Holtz (ehrenamtliche Leitung / Koordinatorin) wird gemeinsam mit der FLVW-Projektgruppe die Strategie verfeinern und bis zum Verbandstag 2022 zukünftige Maßnahmen, Projekte und Schwerpunkte zur Zielerreichung ausarbeiten. „Dieses war heute ein Startschuss um zukünftig alle Mädchen und Frauen im FLVW-Fußball zu fördern, neue Mädchen oder Frauen für den Fußball zu gewinnen und die Bedeutung dieser Zielgruppe für unseren Verband herauszuheben. Ich denke, wenn man als Landesverband eine klare gemeinsame Vision verfolgt, können wir unsere Anstrengungen zielgerichtet einsetzen und die Zukunft selbst gestalten. Unser Ziel muss es sein, die Rolle von Mädchen sowie Frauen im Fußball in den nächsten fünf Jahren deutlich zu stärken“, so Marianne Finke-Holtz.