Der Umbau der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle kommt zügig voran

Vor rund vier Monaten startete der Umbau der Helmut-Körnig-Halle. In rund vier Monaten soll die Halle soweit fertiggestellt sein, dass im Innenraum bereits wieder trainiert werden kann. Halbzeit also – und damit Zeit für einen Zwischenstand. "Wir liegen nach wie vor voll im Zeitplan", erklärt Friedrich Dieck, Leiter Sportstätten der Olympiastützpunkt Westfalen gGmbH und ergänzt: "Schon in rund zwei Wochen beginnt der Bau der neuen Rundbahn."

Nachdem zunächst zahlreiche Abrissarbeiten anstanden, entsteht derzeit der neue Untergrund im Innenraum der Halle. 18 Zentimeter Stahlbeton werden hier in mehreren Abschnitten gegossen. Mittendrin erkennt man bereits den Umriss neuen Weitsprunggrube, auch zahlreiche Bodentanks für Strom- und Netzwerkkabel wurden bereits eingebaut. Parallel dazu hat der Bau der neuen Tribünen begonnen. Während man auf der Südseite schon die Größe der zukünftigen Tribüne auf der Zielgeraden erahnen sowie die darunter liegenden Lagerräume erkennen kann, werden auf der Ostseite der Halle derzeit die Fundamente für die Tribüne in der Startkurve gegossen.

"Sobald die Bodenplatten fertig sind, beginnt ein Unternehmen mit dem Bau der Holzkonstruktion für die neue Rundbahn. Das wird etwa Anfang August sein. Rund vier Wochen später beginnt dann die Firma Polytan mit dem Verlegen des neuen Tartanbelags", erläutert Friedrich Dieck, der sich mit dem bisherigen Verlauf des Umbaus zufrieden zeigt: "Wir haben Ende April, Anfang Mai rund drei Wochen verloren. Das konnten wir inzwischen jedoch aufholen und liegen wieder im Zeitplan. Sollte in den kommenden Monaten nichts dazwischen kommen, kann hier ab Anfang November bereits wieder trainiert werden."

Trainingsbetrieb kann voraussichtlich im November wieder aufgenommen werden

Doch auch danach gehen die Bauarbeiten weiter: "Die Halle wird dann soweit fertig sein, dass der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, doch im Hintergrund gehen die Arbeiten weiter." Gemeint sind damit unter anderem der Einbau der Sitzschalen auf den Zuschauertribünen sowie die Installation neuer Lampen sowie einer neuen Beschallungsanlage. Ebenfalls noch in diesem Jahr soll der Rohbau für die untere Etage des Anbaus der Halle entstehen, in der der Boxsport eine neue Heimat bekommen soll.