Das Wettkampfsystem Kinderleichtathletik bildet weiter ein Thema

Nach erfolgter Test- und Einführungsphase in den Jahren 2011 und 2012 hat sich der DLV-Verbandsrat 2013 für das Wettkampfsystem Kinderleichtathletik entschieden, doch das Angebot für die Jüngsten wird weiter kritisch betrachtet.

Bei der Tagung der Kreis-Jugendvertreter im SportCentrum Kamen•Kaiserau, bei der auch der Vorsitzende des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses (VLA), Bernhard Bußmann. anwesend war, wurde daher die Kinderleichtathletik noch einmal thematisiert.

Den Anstoß für den Gedankenaustausch gaben die Diskussionen anlässlich der Jahrestagung der Deutschen Leichtathletik-Jugend Anfang November 2016 in Kienbaum und eine statistische Auswertung der Kinderleichtathletik-Veranstaltungen im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Das Zahlenmaterial für Westfalen wurde von Jugendbildungsreferent Christian Breitbach vorgestellt. „Daraus kann man schlussfolgern, dass nach wie vor in der Altersklasse U10 mit deutlicher Mehrheit die tradierten Wettbewerbe angeboten werden. Hier gilt es bei uns,  weiter Überzeugungsarbeit zu leisten, damit wir auch den Bestimmungen der Kinderleichtathletik gerecht werden“, erklärte Leichtathletik-Jugendwart Wolfgang Rummeld.

Darüber hinaus wurden bei der Tagung die wesentlichen Veranstaltungen des Jahres 2016 gestreift, ausführlich auf die aktuellen Entwicklungen im Schulsport eingegangen und das Lehrgangsangebot 2016 und 2017 beleuchtet.

Ausführlich diskutiert wurde auch über die Deutschen Meisterschaften U16, den Teamwettbewerb auf Bundesebene, die FLVW- und NRW-Meisterschaften sowie über zwei Projekte der Leichtathletik-Jugend Baden-Württemberg zum Hürdensprint und Mehrfachsprung.

Traditionell tagten die FLVW-Jugendsprecher parallel zur Jugendwartetagung. Zum Abschluss stellten sie den Kreis-Jugendvertretern ihre Arbeitsereignisse  vor.