Das Dortmunder Stadion Rote Erde erhält eine neue Kunststoffbahn

Das Dortmunder Stadion Rote Erde, das die Heimspielstätte der Drittligafußballer sowie der Fußballfrauen Borussia Dortmunds ist, wird eine Rasenheizung und ein damit verbundenes neues Drainagesystem erhalten. Daher muss eine neue Rasendecke verlegt werden. Bei den Vorbereitungen für diese Baumaßnahme und bei der Auswertung von Luftbildern gab es acht Kampfmittelverdachtspunkte, von denen sich sechs bestätigten.

Bei der Beseitigung dieser Kampfmittel wird auch die Laufbahn beschädigt, die somit erneuert werden muss. Trotz der Rasenheizung wird das Stadion Rote Erde weiter für Wurfdisziplinen nutzbar sein. Die Stadt Dortmund versichert, so der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses Dortmund Michael Adel, dass die Leichtathleten im Stadion Rote Erde auch in Zukunft weiterhin das Prioritätsrecht haben. Dies gilt vor allem bei wichtigen Veranstaltungen (zum Beispiel Meisterschaften). Hauptspieltag für die Fußballer wird der Sonntag sein. Bei Spielen im Signal Iduna Park können die Leichtathleten das Stadion Rote Erde nicht nutzen, da dieses als Fluchtraum dient.

Michael Adel zeigt sich nach Rücksprache mit Bernd Kruse vom Sport- und Bäderamt der Stadt optimistisch, dass sich das Stadion Rote, wenn alles normal läuft, ab April/Mai kommenden Jahres wieder nutzen lässt.