Daniel Jasinski tastet sich mit 64,54 Meter langsam an die Olympianorm

Bei den Halleschen Werfertagen hat sich Daniel Jasinski weiter an die Olympia-Norm (66,00 Meter) herangetastet. Der wiedererstarkte Wattenscheider Diskuswerfer und Bronzemedaillen-Gewinner bei den vergangenen Olympischen Spielen wurde mit 64,54 Metern Vierter in einem sehr gut besetzten Starterfeld.

"Das sah bei Daniel schon sehr gut aus", zitierte das DLV-Portal leichtathletik.de den zuständigen Bundestrainer Torsten Lönnfors, "bei ihm hat es nur mit der Windunterstützung nicht so gut geklappt, es herrschten nicht konstant die gleichen Verhältnisse." Das Problem: Bereits jetzt haben vier deutsche Diskuswerfer die Norm für Tokio gestoßen, mitgenommen werden dürfen nur drei. Der DLV will allerdings die Weiten aus diesem Jahr vorrangig behandeln – vielleicht spricht das für Daniel Jasinski.

Julia Ritter Dritte im Kugelstoßen

Seine Teamkollegin Julia Ritter wurde bei den Frauen mit dem Diskus Fünfte mit 61,29 Metern. Mit der Kugel indes war zumindest die Platzierung besser. Mit einer Weite von 17,55 Metern wurde Julia Ritter Dritte. Hanna Meinikmann kam mit 16,23 Meter auf den achten Rang. Timo Northoff, Jahrgang 2000, wurde Siebter im Kugelstoßen. Er befördert sein Wurfgerät auf 17,38 Meter. Seine Schwester Pia hatte im Diskuswerfen drei ungültige Versuche in ihrer Serie. Mit 45,64 Meter kam die 18-jährige Wattenscheiderin knapp geschlagen bei der weiblichen Jugend U20 auf Platz zwei.